In der Digital Signage-Industrie haben sich die Parameter in den vergangenen Jahren drastisch verschoben. Das Zusammenspiel von Hardware und Software hat sich fundamental verändert. Die Cloud wird immer zentraler, aber Fragmentierung und proprietäre Ökosysteme einzelner Anbieter bremsen die Innovation. Dabei müssten gerade jetzt die Silos aufgebrochen werden, um Digital Signage in einer vernetzten Welt zu positionieren.
Um das zu erreichen, hat sich eine neue Brancheninitiative gebildet: OpenAV Cloud hat als Vision ein offenes, integriertertes AV-Ökosystem, in dem Hardware und Software nahtlos miteinander verbunden sind.
Dabei geht es nicht darum, eine einzelne API für Digital Signage-Systeme einzuführen, sondern um eine Standardisierung, damit alle Geräte und alle Software-Programme miteinander kommunizieren können.
Daraus ergeben sich Vorteile für die Digital Signage-Kunden, wie Bradley Hanrahan, Head of Global Alliances, bei Founding Member Sony, erläutert. „So entsteht ein nahtloses, einheitliches Ökosystem, das doppelte Arbeitsabläufe und Support-Anforderungen reduziert und eine schnellere Innovation und Funktionsbereitstellung ermöglicht.“ Zudem bedeute das auch eine größere Auswahl und Flexibilität bei der Anpassung von Kundenlösungen an das jeweilige Unternehmen.
Schnellere Integrationen
Doch auch Systemintegratoren würden von einem API-offenen Standard profitieren. „Schnellere und effizientere Integrationen wären möglich, mit einfacherer und vereinfachter Interoperabilität und Skalierbarkeit“, führt Bradley Hanrahan aus.
Neben Sony gehören Brightsign, Panasonic, Legrand, Shure und Xyte zu den Founding Members. Weitere Contributing Members, wie AUO, Avocor und Planar konnte die Initiative bereits für sich gewinnen.
Auf der Website von OpenAV Cloud können sich Interessierte über die Details und die Mitgleidschaft informieren.