Der Blick auf eine graue Wand brachte Mitch Braff, Gründer und CEO von Liquidview aus San Francisco, auf eine Idee: digitale Fenster, die echte Szenen aus aller Welt zeigen. Mitch Braff, der aus der Filmproduktion und Unternehmenskommunikation kommt, hatte den Einfall, als er bei einem Kunden zu Besuch war. Dessen Esszimmerfenster ging nur auf eine leere Mauer – und Mitch Braff dachte: Das muss schöner gehen.
2021 gegründet hat Liquidview mittlerweile Screens in den unterschiedlichsten Bereichen installiert – in Wohnungen, Konferenzräumen, Wellnesszentren oder Schulen. Dafür nutzt das Unternehmen Displays von Sony, vor allem die Bravia-BZ40L-Serie. Laut Liquidview suchte man sie wegen ihrer starken Bildqualität, der flexiblen Montage und der vielen Größenvarianten aus. Die Displays sind entweder bündig in die Wand eingelassen oder aufgesetzt.

Den Content, der auf den digitalen Fenstern läuft, filmt Liquidview mit der Kinokamera Venice 28K von Sony. An jedem Standort entstehen über 30 Stunden Filmmaterial, die zu einer 24-Stunden-Schleife zusammengeschnitten und mit der jeweiligen Ortszeit synchronisiert werden. Eine Studie der Stanford University soll bereits gezeigt haben, dass Liquidview-Displays das Wohlbefinden spürbar verbessern können.
Ein besonderes Beispiel ist das Inspired Community Project in der Bronx. Die Organisation unterstützt neurodivergente Kinder in benachteiligten Vierteln – in einem Gebäude ohne Fenster. Hier bringen die digitalen Fenster Meerblick und Tageslicht ins Klassenzimmer. „Wir konnten die fensterlose Schule in einen anregenden Raum verwandeln – mit beruhigenden Bildern und Geräuschen, etwa vom Meer“, erklärt Mitch Braff.