Die Las Vegas Sphere feiert gerade großen Erfolg mit ihrer immersiven Neuinterpretation der Zauberer von Oz. In den drei Wochen seit der Premiere wurden rund 500.000 Tickets verkauft und mehr als 65 Millionen Dollar eingespielt.
Dass innerhalb der ersten 15 Tage nach der Premiere 280.000 Tickets weggingen, zeigt das große Interesse an dieser aufgepimpten Version des Filmklassikers. Denn die extra Portion Emotion, die der 360-Grad-Screen und die Rundumbeschallung der Sphere bietet, bekommt in dem Ausmaß kein anderer Veranstaltungsort hin.
Die soliden Verkaufszahlen zeigen, wie stark Nostalgie wirkt und wie The Sphere den klassischen Hollywood-Blockbuster neu definiert – in einer Stadt, die ständig noch spektakulärere Live-Shows produziert.
Wie Guy Campos vom AV Magazine schreibt, baut die Sphere gerade Stück für Stück ihr Image als Gamechanger der Unterhaltung auf. Analysten sehen das ähnlich: Laut Peter Supino von Wolfe Research könnte die Show den Bruttogewinn der Sphere 2026 auf 500 Millionen Dollar treiben, bei einem operativen Ergebnis von 200 Millionen Dollar.
Der Erfolg ist ein Segen für Sphere Entertainment, die Betreiber der Venue. Das Unternehmen hatte im zweiten Quartal 2025 noch einen operativen Verlust von 83,4 Millionen Dollar gemeldet, so Guy Campos. Der Erfolg von The Wizard of Oz hat das Management nun ermutigt, weitere Film-Adaptionen zu planen – und damit neue Kooperationen mit Warner Bros. und Disney in Aussicht gestellt.
