Im Unter- und Erdgeschoss sind jeweils drei Bildschirme in einer Reihe angebracht. Die Bildschirme zeigen identische Inhalte. Die Integration in die Wandverkleidung ist nur mäßig gelungen, zu groß sind die Lücken zwischen den Bildschirmen und der Wandverkleidung. Ein Bildschirm hat einen Defekt, sodass vertikale Streifen im Bild zu sehen sind. Zusätzlich gibt es in zwei Etagen noch Großbildschirme, wobei zum Zeitpunkt unseres Besuches einer nicht funktionierte. Darüber hinaus gibt es noch kleinere Bildschirme an den Kassen. Die Platzierung der Bildschirme an den wichtigen Touchpoints ist gelungen, die technische Ausführung allerdings nur unbefriedigend.

Große Unterschiede gibt es in der Programmschleife. Neben gut gemachter Produkt- und Imagewerbung wird regelmäßig ein Video gezeigt, das in keinem Zusammenhang mit der Marke Deichmann steht. „Stop me now“ ist der Claim dieses Videos, das aus einer seltsamen Mischung aus Erotik (leicht bekleidete Frauen in einem Whirlpool), Gewalt (eine gefesselt und geknebelte Frau als Geisel) und einem dubiosen Held(?) in einer Art Knight Rider Auto besteht. Der Sinn erschließt sich nicht und wer sich die Mühe macht das ca. vierminütige Video anzuschauen, wird die Filiale mit gemischten Gefühlen verlassen. Deichmann verschenkt hier definitiv Potenzial. Immerhin verweisen die Clips auf den Facebook-Auftritt und die Website von Deichmann und unterstützen damit die Cross-Channel-Kommunikation. Eine Instandsetzung der defekten Bildschirme und eine Korrektur des Programms würde die Gesamtinstallation aufwerten.

Daten & Fakten

Standort

Videowall auf der Verkaufsfläche

Verkaufsfläche