Schweiz-Special Teil I – zu Besuch bei der Incite Media AG

Schweiz-SpecialWer die Incite Media AG in Regendorf in der Schweiz besucht, der ist genau genommen bei vier Unternehmen zu Gast. Das Kunden-Center beherbergt neben der Incite Media AG, den Schweizer Event Spezialisten Habegger, die Firma Bluepark, die in der TV-, Film- und Videoproduktion zu Hause ist, und Delux, eine Habegger-Tochter mit dem Fokus auf Lichtdesign.

Vier Unternehmen, die ihre Kernkompetenzen bündeln und daraus Synergien schaffen, um Digital Signage oder (wie man in der Schweiz sagt) „AdScreens“, als Full-Service-Agentur ihren Kunden anbieten zu können.

CEO der Incite Media ist Roland Kümin. 2005 gründete er zusammen mit Habegger das Unternehmen, um den Veränderungen im gesamten Werbe- und Marketingbereich Rechnung zu tragen. Roland Kümin ist der Meinung, dass Marketing und Technologie immer mehr zusammenwachsen und dass Retail und Werbung immer mehr verschmelzen. Um den Retailern optimalen Service und bestmögliches Know-how bieten zu können, muss zwangsweise interdisziplinär gearbeitet werden.

Daher findet man bei der Incite Media alles unter einem Dach: Marketingspezialisten, Kreative, Content-Produzenten und Dienstleister für die Hard- und Software. Kurze Wege und offen gestaltete Räume fördern im Service-Center die Kommunikation. Das Ziel aller Mitarbeiter: Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die Emotionen auslösen.

Paradebeispiel Kuoni
Paradebeispiel KuoniWie gut dies gelingen kann zeigt sich beim Schweizer Reiseveranstalter Kuoni. In der Filiale Zürich-West wurde durch die Incite Media AG ein multimediales Kommunikationskonzept umgesetzt, das die Kunden einlädt, sich eigenständig über mögliche Reiseziele zu informieren, ohne sich sofort mit einem Reiseberater auf Verkaufsgespräche einlassen zu müssen.

Die Kundenansprache beginnt schon am Schaufenster. Mit Projektoren wird eine Ministory auf einen Teil des Schaufensters projiziert und der Passant zum Betreten des Ladens aufgefordert. Im Eingangsbereich rechts befindet sich ein Videowall aus neun 40-Zoll-Monitoren. Neben stimmungsvollen Bilderwelten, die exotische Länder zeigen, werden den Kunden aktuelle Flugdaten angezeigt, um zu visualisieren, welche Flüge der Kunde noch erwischen könnte.

Paradebeispiel KuoniDrei edle Lounge-Tische mit eingelassenen interaktiven Displays laden dazu ein, mit dem Finger über die Weltkarte zu wandern und interaktiv erste Informationen zu einzelnen Reisezielen abzurufen.

Weitere Infos kann sich der Besucher dann selbstständig an den Internet-PCs an der Bar besorgen. Ohne dass ihm ein Verkäufer dabei über sie Schulter schaut. Ist die Traumreise gefunden, kann der Kunde diese entweder direkt am PC buchen oder aber klassisch den persönlichen Kontakt zum Kundenberater suchen und alles weitere von diesem erledigen lassen.

Das Konzept geht auf. Der Kunde kann ohne Druck auf Informationssuche gehen. Sobald er Hilfe braucht oder sein Informationsbedürfnis gestillt ist, kann er auf die geschulten Berater zurückgreifen. Ein rundum gelungenes Konzept, dass nach Aussagen der Kuoni-Angestellten gern von den Kunden angenommen wird.