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Digital Signage Interview mit Ronni Guggenheim

"Es fehlt die Fokussierung"

invidis consulting sprach mit Ronni Guggenheim über die aktuelle Marktsituation und die Zukunft von Digital Signage. Ronni Guggenheim ist seit fast zwanzig Jahren in der Branche aktiv und hat eine Vielzahl von Unternehmen beraten.

Neben Stationen bei Minicom und ComQi ist Ronni Guggenheim eines der Gründungsmitglieder des OVAB Europe. In seinen fast 20 Jahren in der Branche hat er verschiedene Start-ups aufgebaut und Unternehmen bei der Neuausrichtung sowie beim Aufbau von Strukturen und Strategien beraten.

invidis consulting: Herr Guggenheim, wo sehen Sie momentan die größten Herausforderungen für die Digital-Signage-Branche?

Ronni Guggenheim: Meiner Meinung nach fehlt zahlreichen Unternehmen im Moment die Fokussierung. Eine Vielzahl von Unternehmen versucht, auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen, wobei eine klare Ausrichtung vernachlässigt wird.

invidis consulting: Wie kann eine solche Ausrichtung aussehen?

Ronni Guggenheim: Wichtig ist ein Fokussierungsprozess. Sei es auf bestimmte Branchen, Projekte oder den Channel. Eine Möglichkeit ist die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern. Eine andere Variante ist das Hybrid-Modell, eine Mischung aus Channel- und Direktgeschäft. Wichtig ist dabei, Integratoren einzubeziehen und gleichzeitig eine notwendige Selbstständigkeit zu behalten.

invidis consulting: Wie sehen Sie die Zukunft von Digital Signage?

Ronni Guggenheim: Grundsätzlich positiv. Allerdings wird Digital Signage ein Nischenprodukt bleiben, respektive sich in einen größeren Markt einsortieren. In meinen Augen wird Digital Signage ein Teil von Mobile Marketing werden und als Zulieferer dafür dafür dienen. Hierein steckt auch ein großes Potenzial, weswegen ich für die nächsten Jahre von einem kontinuierlichen Wachstum des Digital-Signage-Marktes ausgehe.

Vielen Dank für das Interview.

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