Insgesamt 66 Teleskope mit je einem 12m Spiegel wurden in mehr als 5000m Höhe in der Wüste Chiles gemeinsam von Europa (ESO), Japan, Taiwan und der USA installiert. Assembliert wurden die Antennen im Basiscamp und dann mit einem Spezialtransporter auf die Chajnantor Hochebene gebracht – eine logistische Herausforderung.
Die 66 Parabolantennen können auf der Hochebene so positioniert werden das die Auflösung eines 15km² großen zusammenhängenden Spiegel entspricht. Das Datenvolumen ist immens – 15 GB pro Sekunde und Teleskop. Das Hintergrundrauschen nimmt den größten Teil der Daten ein und muss deshalb vor Ort in einem Hochleistungsrechenzentrum (ALMA Correlator) rausgefiltert. Am Ende verbleiben immer noch eine Datenstrom vom 64MB/Sekunde Datenstrom für die Gesamtanlage.
Florian Rotberg von invidis hatte 2006 die Möglichkeit einige Tage vor Ort die Anlagen zu besichtigen. (Ein kurzer Bericht ist hier zu lesen ) Ein einmaliges Erlebnis in der trockensten Wüste der Welt auf bis zu 5000 Höhenmeter die Arbeit der ESO Forscher und Techniker zu erleben.