Technisch gesehen ändert sich nicht viel: die patentierte Laser Phosphor-Technologie wird auch in den neuen LPD-Tiles verbaut. Zum Einsatz kommen unter anderem UV Solid State-Laser. Allerdings sollen die neuen Module deutlich mehr Auflösung bringen. Im neuen enhanced mode werden 427x320p je Tile ausgeliefert – bei 178° Betrachtungswinkel. Damit lässt sich laut Prysm eine zwei- bis dreifache HD-Auflösung realisieren.
Bei dem bisherigen USP – laut Hersteller bis zu 75% geringerer Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Großdisplays – soll es bleiben, versichert Christie. Amit Jain, Prysm-President und CEO des Anbieters ist überzeugt: „Wir sind davon überzeugt, dass wir das Beste sogar noch verbessern.“
Geplanter Einzug in Konferenzräume
Gleichzeitig mit den neuen Tiles präsentiert Prysm jetzt zwei fertige Lösungen, die den enhanced mode ausnutzen. Dabei setzt man auf Technik von Cisco. Damit wird erstmals eine Kombination von LPD Videowalls mit Cisco TelePresence Codec- und Kamera-Lösungen angeboten. Für die 117 Zoll große LPD Videowall für Konferenzräume gibt das Unternehmen eine Auflösung von 2,135×1,280p (1080HD) an. Der ideale Abstand zur Projektionsfläche beträgt nach Herstellerangaben 6 bis 40 Feet. Bei dem 190 Zoll großen Bruder kann man auch aus größerer Entfernung noch gut die Inhalte betrachten. Die Distanz zur LPD Videowall wird mit 6′ bis 60′ angegeben. Bei der Auflösung bietet die 190″ Lösung mehr Auflösung: 3,843×1,280p werden ausgeliefert – also 2x 1080HD.
Als Zuspielquellen können über die Cisco-Lösungen PCs gewählt werden. Die dazu eingesetzten Codecs kommen aus der Cisco C-Serie: C40, C60 und C90. Neben dem Single Display-Modus sind auch Splitscreens innerhalb der Videowall umsetzbar, einschließlich Real Time Content Sharing.