Während es in der DACH-Region eine deutliche Zunahme der Indexwerte für das Geschäftsklima zu verzeichnen gibt, zeigt sich auch in Polen eine nachhaltige und erfreuliche Entwicklung. In Kooperation mit dem Branchenverband PDSA wurde der DBCI zum zweiten Mal auch in Polen erhoben. Der Index konnte mit fast 16 Basispunkten auf 26,90 Punkte wachsen und zeigt damit deutlich die guten Erwartungen an den Markt für das erste Halbjahr 2014. Inzwischen ist der Markt im östlichen Nachbarland in etwa so groß wie der Digital Signage-Markt in Belgien oder Spanien.
Mehr als die Hälfte der Befragten erwarten eine bessere Geschäftslage. Auch PDSA-President Mariusz Orzechowski blickt optimistisch auf die kommenden Monate, wie der NEC-Manager und Verbandsvorsitzende gegenüber invidis.de in einem aktuellen Interview sagt. So habe sich Polen zum am bestentwickelten Digital Signage-Markt Osteuropas – mit Ausnahme Russlands – gemausert. Nicht nur die Privatwirtschaft, sondern auch öffentliche Auftraggeber investieren in das Segment. Zu größeren öffentlichen Aufträgen, die im Jahr 2013 umgesetzt wurden zählt etwa die von DSS Poland und Infinitus umgesetzte Installation von In- und Outdoor-Stelen in der Region Gdańsk, über die invidis berichtet hatte.
Klare Trendwende im polnischen DS-Markt
Das Jahr 2013 brachte in seinem Verlauf eine Trendwende. So ist eine Stabilisierung und Kontinuität der Investitionen in den polnischen Digital Signage-Markt zu verzeichnen. Seit Anfang 2013 erhöhte sich das Vertrauen – was Mitte des vergangenen Jahres wiederum zu vermehrten Markteintritten von IT-Integratoren führte, wie PDSA-President Mariusz Orzechowski feststellt. Mehrere Piloten starten im ersten Quartal 2014. Zusätzlich werden einige große Roll-outs insbesondere im Segment Quick Service Restaurants finalisiert.
Im Bereich Digital-out-of-Home dürfte sich in den kommenden Monaten diesen Jahres eine Übernahme der OVAB-Standards abzeichnen, so Orzechowski weiter. Der PDSA möchte dies fördern, um eine bessere Messbarkeit zu etablieren.