Der neue MacPro wirkt wie eine – allerdings wunderschöne – Dose. Apples nTop-Modell lässt sich auch im Bereich Digital Signage einsetzen. Eins der ersten Exemplare wurde jetzt in Gronau von der VIDERO AG unter die Lupe genommen, da die VIDERO-Software auch auf Apples Hardware und Betriebsystemen läuft.
Der neue MacPro ist ausgestattet mit 6 Thunderbolt Ports, die den Anschluss von bis zu sechs HD-Bildschirmen oder drei 4K-Bildschirmen ermöglichen. In der Praxis sieht man nicht selten Video-Walls mit 6 Bildschirmen, diese zeigen ihre Inhalte jedoch in der Regel skaliert mit einer Gesamtauflösung von nur 1920 x 1080p an. Der Signage-Anbieter zeigt, wie man Video Walls mit deulich hochwertiger herkommendem Content bespielen kann. Denn der MacPro erlaubt es, die volle Auflösung der Bildschirme zu nutzen – somit sechs mal 1920 x 1080p.
Splitting mit Power
Der interne Versuchsaufbau zeigte, dass der MacPro hält, was er verspricht: Mühelos splittet er hochaufgelöstes Bildmaterial auf alle sechs Screens. Mit der neuen 64Bit-Version von VIDERO laufen 6 live gerenderte HD-Videos und ein Newsticker absolut ruckelfrei. Ein zusätzliches 4K-Video auf einem weiteren Layer brachte das System auf eine Auslastung von gerade mal 45%.
VIDERO mag Apple. Grund: Für die hochauflösende Darstellung ist vor allem die ausgeklügelte Architektur verantwortlich. Nicht nur der physikalische Aufbau der einzelnen Komponenten in dem besonders kompakten Aluminiumzylinder ist durchdacht, noch interessanter ist, was im Innern steckt.
Mehr Performance in gleicher Preisklasse
Dank der zwei perfekt aufeinander abgestimmten Grafikchips sind nun Videoleistungen möglich, die in dieser Preisklasse bisher undenkbar waren, ist man bei VIDERO überzeugt. Die Herausforderung bei Digital Signage-Installationen mit mehreren Grafikkarten ist stets die Synchronität der Video-Ausgänge untereinander. In der auf Herz und Nieren getesteten Konfiguration laufen alle 6 Bildschirme arbeiten absolut Frame-genau.
Darüber hinaus präsentiert VIDERO auf dem Stand 8-D185 in diesem Jahr vor allem auf interaktive Lösungen. Im Fokus der Präsentation auf der ISE 2014 soll dabei unter anderem Touch-Content stehen, der sich selbst generiert, sowie die Interaktivität zwischen mehreren Bildschirmen.