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Digital Signage Hamburg

Vodafone setzt auf Videowalls im größten Flagship-Store Deutschlands

Nach Köln und Frankfurt eröffnete der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern nun seinen dritten Flagship-Store in Hamburg. Direkt zwischen Edelkaufhaus (Alsterhaus) und Apple-Store präsentiert Vodafone mit 90 Displays die aktuellen Produkte. Eine invidis Site-Inspection.

Vodafones größter Flagship-Store ist direkt an Hamburgs Top-Adresse am Jungfernstieg gelegen. Auf mehr als 490 m² Verkaufsfläche verteilt über zwei Etagen zeigt Vodafone nicht nur die neuesten Mobiltelefone und Tablets, sondern realisierte auch die aufwändigste Digital Signage Installation in einem Mobilfunkshop in Deutschland. Neben Telekommunikationsprodukten setzt Vodafone auf ein Frequenzbringer mit hoher Aufenthaltsdauer – das Cafe Ferdinand. Der Bestellvorgang erfolgt dabei über die an den Tischen installierten Tablets.

Das Grundkonzept orientiert sich am Kölner Flagship-Store – der 2012 zusammen mit KMS Blackspace entwickelt wurde. Im Fokus steht die Deckenöffnung zwischen den beiden Etagen mit den großen Videowall und die transparente Fassade.

Eröffnung Vodafone Store am 5. Juni (Foto: Vodafone)
Eröffnung Vodafone Store am 5. Juni (Foto: Vodafone)

Insgesamt 90 Samsung Videowall Displays wurden auf der Verkaufsfläche integriert – 84 an den drei Videowalls (7 hoch x 4 breit / Displayausrichtung horizontal) sowie sechs in einer 3×2 Portrait Installation am Eingang. Zwei Stelen mit High-Brightness Displays sind direkt im Schaufenster installiert – im Übrigen die einzigen Displays, die auch in der Nacht in Betrieb sind. Weitere Displays sind noch vereinzelt im Store für Kundeninformationen installiert.

Die drei Medienwände bringen es auf eine Bildschirmfläche von 52 m² und bilden das Zentrum des Ladens. Insgesamt 18.000 m Kabel wurden im Shop verbaut – natürlich nicht ausschließlich für Digital Signage.

„Die 1A-Lage hier in Hamburg (5.500 Passanten pro Stunde) bietet die perfekte Kulisse für unseren neuen Flagship-Store. Hier wollen wir unseren Kunden unser neues Servicekonzept präsentieren – und Einkaufen zu einem besonderen Erlebnis machen“, so Peter Walz, Geschäftsführer Privatkundenvertrieb von Vodafone Deutschland. Neue Serviceelemente, kreativ gestaltete Innenflächen und moderne technische Ausstattung sind Grundlage des neuen Shop-Konzepts.

Der Service beginnt hier bereits beim Betreten: Jeder Kunde wird von einem Welcome-Manager begrüßt, der das Anliegen des Kunden ermittelt und über die weiteren Services informiert. Im Shop gibt es über die Beratung hinaus Spezialisten für alle Fragen, ob zur Rechnung, zum Vertrag oder zu technischen Problemen. Neue Handys und Smartphones werden für den Kunden direkt vor Ort fertig für den Gebrauch eingerichtet, inklusive der Übertragung von Apps und Kontaktdaten vom alten auf das neue Gerät. Der Flagship-Store bietet auch Geschäftskunden besten Service: Hamburgs Selbstständige und Start-Ups können auf Wunsch individuelle Termine mit der Geschäftskundenberaterin vereinbaren.

„Beim Einkaufserlebnis entscheiden Lage und Vertriebs-Philosophie klar über den Erfolg – das hat unser Flagship-Store in Köln bereits eindrucksvoll bewiesen. Dort ziehen wir täglich mehr als doppelt so viele Besucher an wie eine durchschnittliche Filiale und machen deutlich mehr Umsatz. Auch, weil die Kunden dort noch zufriedener sind. Ein guter Grund, unser neues Konzept auch in Hamburg auszurollen“, so Walz.

Das Digital Signage Konzept

Das Digital Signage Konzept umfasst primär die drei etagenübergreifenden Videowalls, die Eingang-Installation sowie die Schaufenster-Stelen. Die Videowalls fungieren als Informationstürme – wobei der vordere Turm sowohl auf Vorder- und Rückseite mit Displays ausgestattet wurde. Die Inhalte waren in der Eröffnungswoche noch nicht optimal angepasst, da praktisch auf Deckenhöhe eine horizontale Teilung des Contents umgesetzt wurde. Das heißt derselbe Content läuft somit sichtbar im Erdgeschoss und Ersten Stock. Fairerweise muss erwähnt werden das beide Content-Zonen grafisch miteinander verbunden wurden. Aber aus der doppelten Höhe ist sicherlich inhaltlich noch viel mehr rauszuholen. Die Videowalls waren zum Besichtigungszeitpunkt nicht einwandfrei kalibriert, sodass sich Vodafone-Rot auf den Displays von dem im Ladenbau verwendeten Rot deutlich unterschied. Auch die Preisangebots-Contents zeigten leichte Artefakte. Hier wird sicherlich nach den ersten Erfahrungen optimiert werden. Im Gegensatz zu Köln scheint man in Hamburg auf Kinect-basierte Interaktivität zu verzichten. In jedem Fall konnten wir keine Kinect-Sensoren entdecken.

Die Eingangsinstallation zeigte ein schnell-animiertes Showreel mit Apps und Content-Beispielen für Mobilfunktelefone. Das Content-Konzept ist gut umgesetzt, zieht die Aufmerksamkeit von Passanten auf sich und überzeugt auf ganzer Linie.

Die beiden Schaufensterstelen wurden mit jeweils einem geschätzt 47“ lichtstarken Display ausgestattet. Ausführung und Inhalte passen gut zusammen, die Installationen jeweils am Rand der Schaufensterfassade ergeben einen dynamischen Rahmen.

Im Ganzen wirken die Digital Signage-Installationen des neuen Flagship-Stores stimmig. Das Konzept setzt auf den sehr erfolgreichen Erfahrungen in Köln auf. Der Content der Videowalls wird sicherlich in den laufenden Monaten noch optimiert. In der Eröffnungswoche fehlte inhaltlich noch ein „Call-to-Action“, alleine für Imagecontent sind 84 Videowall-Displays sicherlich auf Dauer zu aufwändig.

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