Die Best Practice-Präsentation zum Thema Content stammte von Tim Last von der Agentur Grand Visual. Er zeigte eine Aktion aus jüngster Zeit, bei der Augmented Reality bei einer Digital-out-of-Home-Kampagne eingesetzt wurde – und dafür sorgte, dass die Kampagne mit fliegenden Ufos, plötzlich auftauchenden Tigern und anderen Überraschung über die Wirkung vor Ort hinaus erfolgreich war.
In seiner Präsentation: „Pepsi Max Augmented Reality Campaign“ stellte Tim Last die Umsetzung vor, die seine Agentur in diesem Frühjahr für den Werbungtreibenden Pepsi an einer Londoner Bushaltestelle umgesetzt hatte. Die DooH-Aktion samt zugehörigem Spot war Teil einer Pepsi-Kampagne für eine zuckerfreie Cola. 2D- und 3D-Technologien kamen dabei zum Einsatz. Insgesamt sechs Kameras wurden verwendet, drei davon allein für die Produktion des Viral-Videos.
Wie Tim Last bei der Präsentation sagte, führte besonders die Verbindung von DooH und AR mit einer passenden Social Media-Idee zu Reichweite. Bei Konzeption und Planung hatte man sich für eine begleitende Produktion eines Videos für die Verbreitung via Youtube entschieden. Das zog – in Maßen – weiteren Aufwand und Kosten nach sich, wurde aber mit 5 Millionen Views innerhalb von fünf Tagen belohnt. Die Gesamtkosten wurdn offiziell nicht genannt. Wie zu erfahren war, kann man sich als Werbungtreibender mit weitaus geringerem Gesamtbudget als Pepsi durchaus so etwas leisten.