Analoge und digitale Plakatangebote auf öffentlichem Grund in der Stadt Lausanne werden nun durch die APG|SGA erstellt und bewirtschaftet – wenn es bei der Entscheidung belibt, da ein Mitbewerber Widerspruch gegen die Entscheidung der Stadt Lausanne eingelegt hat.
Bleibt es bei der Entscheidung, hat die APG den Zuschlag für die Werberechte für insgesamt 1980 Plakatwerbeflächen erhalten. Davon bilden die über 400 Leuchtplakatflächen an besten Lagen das Premium-Angebot. Zudem plant die APG|SGA nach der Pionierstadt Winterthur in einer weiteren Schweizer Stadt seine Werbeträger weiter zu digitalisieren und ein entsprechendes Digital-out-of-Home-Netz einzurichten. Starten kann das Unternehmen aber erst, wenn über den Rekurs des Mitbewerbers entschieden ist. Die APG|SGA ist aber nach eigenen Worten „sehr zuversichtlich, dass die Umsetzung des überzeugenden neuen Konzeptes rasch erfolgen wird“ – und man die soeben gewonnene Konzession behält.
Die Größe des neuen DooH-Netzes in Lausanne, beziehungsweise die Anzahl der ePanels, werde Gegenstand des geplanten Umsetzungsprojektes sein, heißt es bei der APG. Wie in Winterthur, wo aktuell zehn ePanels im Einsatz sind, strebe „die APG|SGA auch in Lausanne ein homogenes Netz mit Top-Standorten in City-Lagen an“, so eine Sprecherin gegenüber invidis.
Aufgrund der Einwohnerzahlen – Winterthur hat mehr als 105.000 Einwohner, das in der Westschweiz gelegene Lausanne über 132.000 Einwohner – könnte man von einem größeren geplanten ePanel-Netz in Lausanne ausgehen. Bei den in den City-Lagen unter Schweizer Städte anzutreffenden Einzelhändlern fällt auf, dass Lausanne – Standort internationaler Oranisationen wie etwa dem IOC – über einen sehr hohen Anteil internationaler Filialen großer Marken verfügt.
Besonders viele Modeläden konzentrieren sich in den City-Lagen in Lausanne – sie verfügen über schweizweit hohe Flächenanteile. Damit bietet die Stadt im Kanton Waadt vor Ort zahlreiche internationale Business-Kunden, die für DooH-Kampagnen in Nähe der High Street-Lagen affin sind.