Unser Artikel „In Berlin verlängert – Beacon-Test der Deutschen Bahn“ führte am heutigen Morgen zu mehreren Anrufen. Am Apparat: Die Deutsche Bahn, die etwas klarstellen wollte.
Vorweg: Obwohl wir in dem betreffenden Artikel eindeutig davon gesprochen hatten, dass es zwei Tests gebe, von denen einer beendet sei – und der andere verlängert werde, gab es einige Textstellen, die die Deutsche Bahn verzerrend fand.
Wir haben den gestrigen Artikel mit einem Update versehen. Und fassen auch an dieser Stelle noch mal zusammen, was Sache ist.
Im Test-Bahnhof in Berlin Südkreuz wird der Test verlängert. Konkret wird dort Indoor-Navigation mit Beacons – also der Bluetooth Low Energy-Technologie – getestet. Die Deutsche Bahn betont heute abermals, dass der Berlin-Test sich von dem Projekt in Düsseldorf gänzlich unterscheide, und der in Düsseldorf beendet sei. Wir hatten zwar nichts Gegenteiliges behauptet, nehmen dieses Statement aber gerne noch einmal auf.
Zudem hat die Deutsche Bahn uns jetzt doch noch Informationen gegeben: Aperto beziehungsweise Aperto Move ist demnach nicht am Piloten in Südkreuz beteiligt. Damit lag unsere als Möglichkeit gekennzeichnete Vermutung daneben.
Demnach verschwindet die in Düsseldorf getestete App zumindest vorerst wohl doch in der Schublade – da, wie die Bahn selbst noch einmal betont, der Open Playground in Düsseldorf ja beendet ist. Weitere Beacon-Tests bei der Deutschen Bahn gibt es unseres Wissens derzeit nicht.
In Südkreuz gehe es lediglich um Indoor-Navigation und der Test mit den High Brightness-Screens habe nichts damit zu tun, heißt es weiter. Wir hatten in dem gestrigen sowie im Artikel “Deutsche Bahn testet High Brightness und Beacons” (Februar 2015) einmal die Formulierung “zusammenführen” sowie “Einbindung” [von Beacons im Projekt] benutzt.
Welche Dienstleiter an dem Projekt in Südkreuz beteiligt sind, kommuniziert der Konzern weiterhin nicht.