Seit diesem Wochenende ist Wimbledon 2015 Geschichte – und der Serbe Novak Djokovic als Sieger vom Platz gegangen. Sportliche Großereignisse stellen seit jeher ein Umfeld für große Marken und Konzerne, in dem oder mit dem sich gut werben lässt. Da macht der – zumindest in Wimbledon laut Dress Code – noch zielmlich weiße Sport keine Ausnahme.
Während der French Open nutzte IBM Daten, die während des Turniers erhoben wurden, um sie auf den DooH-Screens von JCDecaux in Frankreich auszuspielen (siehe Video). So konnte man aus Aufschlaggeschwindigkeit von Bällen und zahlreichen weiteren einzelnen Informationen interessante Fakten zum Internationaux de France de Tennis, Roland Garros auf die Screens bringen. Etwa, dass Rafael Nadal bis zu einem bestimmten Zeitpunkt des Turniers schon ein Viertel eines Marathonlauf hinter sich gebracht hatte.
Die so gewonnenen und weiterverarbeiteten Daten wurden mit bunten Animationen versehen und auf DooH-Screens gezeigt. Als Agentur war Ogilvy & Mather Frankreich verantwortlich für die Smarter Games-Kampagne.
In Großbritannien hat auch Jaguar mit dem Doppel Tennis und Daten gearbeitet. Die Kampagne #FeelWimbledon wurde mit Social Media verknüpft. Auch hier wurden Screens aus dem JCDecaux-Netzwerk – in diesem Falle des britischen – genutzt.
Ausgewählte Zuschauer im Publikum in Wimbledon wurden dazu mit Smartwatches und Armbändern ausgestattet, die biometrische Daten erheben. Erfasst wurden Herzfrequenz, Bewegung und Sitzplatz. Weitere Sensoren im Boden lieferten weitere Daten zur Atmosphäre in der Nähe der Courts und mit soziometrischem Tracking wurden Twitter und weitere Soial Media-Kanäle ausgewertet. Als Agenturen waren Mindshare UK und Kinetic mit von der Partie.