ISE 2015: invidis Top 10 – Teil 2

4. Einsatzorientierte Lösungen

Scala Stand auf der ISE 2015 (Bild: invidis)
Scala Stand auf der ISE 2015 (Bild: invidis)

NEC und Scala hatten bereits im letzten Jahr die Einsatzmöglichkeiten von Digital Signage an Hand von Lösungsinseln gezeigt. In diesem Jahr hat sich dieser Trend fortgesetzt, was unter anderem auch bei Samsung und LG zu sehen war. Im Vordergrund standen nicht mehr die Produkte, sondern tatsächlich die Einsatzmöglichkeiten. Dieser sehr positive Trend hat oftmals einen ganz praktischen Hintergrund. Das Portfolio ist bei vielen Display-Herstellern inzwischen schlicht zu groß, um auf einer Messe gezeigt zu werden. Nichtsdestotrotz ist das Resultat sehr positiv, denn Digital Signage soll und darf keine Insellösung sein, sondern soll sich an Lösungs- und Einsatzmöglichkeiten orientieren. Dies ist auch gerade bei der hohen Anzahl an neuen Besuchern und Endkunden wichtig.

5. Praktische Lösungen

HDBaseT Installation bei LG (Bild: invidis)
HDBaseT Installation bei LG (Bild: invidis)

Oftmals sind es die eher unauffälligen Lösungen, die einen hohen praktischen Nutzen bringen. So ermöglicht HDBaseT die Übertragung von Videos in HD-Auflösung bei einer Kabellänge von bis zu 100 m. Über 100 Firmen haben HDBaseT inzwischen adaptiert, erst kürzlich hat die IEEE den HDBaseT-Standard anerkannt.
Im wahrsten Sinne des Wortes klein: die Small Signage-Displays von Samsung. Trotzdem mit großem praktischen Nutzen: einerseits Dank Touch-Fähigkeit, zum anderem durch Power over Ethernet (PoE).
Eine praktische DooH-Lösung hatte Broadsign im Gepäck: 2015 soll Programmatic Media Buying über Vistar auch nach Europa kommen – und damit die automatische Vermarktung von Werbeplätzen der Kundennetzwerke ermöglichen.

6. Omnipräsent, aber ruhiger: 4k

4k-Demonstration bei Brightsign (Bild: invidis)
4k-Demonstration bei Brightsign (Bild: invidis)

4k war auch dieses Jahr natürlich ein großes Thema. Egal ob Display, Media Player, Projektoren oder Übertragungstechnik, 4k war omnipräsent auf der ISE. Und natürlich ging es oftmals schon in Richtung 8k. Trotzdem hat das Thema Auflösungswettrennen gefühlt etwas an Fahrt verloren. Das ist auch gut so, denn die Technik ist inzwischen zwar vorhanden und auch auf entsprechend hohem Niveau, doch gerade bei Content-Produktion bzw. -Verfügbarkeit wie auch bei der kompletten Übertragungskette hapert es doch noch an vielen Stellen.

 

 

 

 

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7. Viele Newbies
8. Maximum capacity vs. Reduce to the max
9. Die zweite Garde macht auf sich aufmerksam