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Riesenposter mit Vorteilen in der Außenwerbung

Der Berliner Vermarkter Crispee Media hat für H&M in Berlin Mitte die größte hinterleuchtete Riesenposteranlage Deutschlands eingerichtet. Hinter der 1095 m² großen Installation verbergen sich 2100 Leuchten, die die H&M-Kampagne Tag und Nacht im vollen Licht und ganz ohne Schattenwurf erstrahlen lassen – bei Riesenpostern dieser Größenordnung eine absolute Innovation.

„Bei jeder Hinterleuchtung besteht die Problematik darin, dass die Gerüststangen hinter dem Poster Schatten auf das Motiv werfen und die Schweißnähte zu sehen sind“,

erklärt Ekow Yankah, Geschäftsführer von Crispee Media, die Problematik, die kein Riesenposteranbieter hierzulande bislang lösen konnte. Die Herausforderung an Crispee: eine Konstruktion zu entwerfen, mit der ein vollständiger „Leuchtkasten“ ohne Schattenwurf entsteht und die Schweißnähte kaum sichtbar sind.

„Durch den Einsatz von speziellem und transparentem Material wird die Lichtemission derart kontrolliert, dass das Motiv optimal ohne Schattenwurf in Szene gesetzt wird“,

erläutert Yankah das neue Verfahren. Die Hinterleuchtungsanlage ist darüber hinaus in zwei Stufen regelbar und kann farblich animiert werden.

Riesenposter scheinen es in der Außenwerbung bislang noch einfacher zu haben als ihre elektronischen Kollegen. Schade eigentlich, lassen sich doch vielfältige Zwecke ersinnen, in denen beispielsweise LED-Screens zum Einsatz kommen könnten. Leider fehlt es im Bereich der elektronischen Außenwerbung an klaren Gesetzesregelungen. Die Kommunen entscheiden individuell, ob der Einsatz von großflächigen Screens im Außenbereich zulässig ist. Die Verkehrssicherheit und der Einfluss auf das Stadtbild sind die Hauptargumente bei der Vergabe von Genehmigungen. Daran scheitern zurzeit die meisten Projekte in diesem Bereich. Für die Zukunft wünscht sich die Branche eine bundesweit einheitliche Regelung. Mit klaren Vorgaben und Einschränkungen. (eca)

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