Aral bestätigte auf Nachfrage diesen Trend. Das Unternehmen sieht aber im Fall eines Benzinpreises von unter 1,50 Euro wieder eine Kehrtwende.
„Selbstverständlich haben die hohen Kraftstoffpreise vor allem im Mai und Juni das Shop-Geschäft beeinträchtigt“,
sagt Aral-Sprecher Detlef Brandenburg. Trotz des Spartrends mussten in diesem Jahr nur 19 Tankstellen in Deutschland schließen. Shell versucht mittels Regionalisierung der Angebote diesem Trend zu begegnen. Seit 2007 dürfen Pächter 10 % des Sortiments selbst bestimmen.
„Es macht wenig Sinn, in Hamburg Bier zu verkaufen, das in Hessen oder im Sauerland hergestellt wurde“,
sagt Sprecherin Cornelia Wolber. Durch die Regionalisierung habe das Shop-Geschäft bei Shell sogar zugelegt. (eca)