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Werbeverbote als Chance für Out-of-Home-Netzwerke

Die Diskussion über das Werbeverbot von Alkohol und Tabak geht weiter. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing, fordert aktuell mehr Selbstkontrolle von den Werbetreibenden. Einem internen Papier zufolge soll Alkoholwerbung im Fernsehen auf Werbeplätze nach 22 Uhr verbannt werden.

Was gut für Kinder und Jugendliche ist – keiner will verantwortlich für 13-jährige Flatrate-Trinkopfer sein – ist schlecht für den Verkauf dieser Produkte.

Alternative Werbeformen müssen also her. Die Idee liegt nahe, in entsprechenden digitalen Netzwerken die jugendgefährdenden Produkte zu bewerben – unter Ausschluss der Jugendlichen. Bars und Diskotheken eignen sich hervorragend durch den stark eingeschränkten Zugang für Jugendliche. Gleichzeitig finden sich dort die anvisierten Zielgruppen wieder. Perfekt also, um Digital Signage zu nutzen. Vom Cocktail zum Longdrink, lassen sich dort Alkoholika bewerben und treffen auf eine konsumwillige Zielgruppe. Den Umsätzen in den Bars sollte dies ebenfalls zu Gute kommen.

Erwachsenenwerbung mit geringen Streuverlusten. (eca)