Neben Bestimmungen, die sich auf die Gestaltung der Inhalte beziehen, um die Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden, sorgt sich der Gesetzgeber um die Größe und damit das Gewicht der Werbetafeln. Zu Recht, denn die digitalen Billboards wiegen das sechs bis achtfache ihrer analogen Verwandten (ca. 1,6 Tonnen). Durch die Klimaerwärmung die damit verbundenen starken Stürme sind die Windlastanforderungen in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Dem entsprechend wurden die gesetzlichen Anforderungen an freistehende Außenwerbeflächen stark verschärft. Insbesondere die Fundamente müssen sehr viel größer ausfallen als noch vor ein paar Jahren.
Eine andere ernsthafte Herausforderung ist die öffentliche Akzeptanz von digitaler Außenwerbung. Auch in den USA ein großes Thema. Das US-amerikanische Transportministerium untersucht zurzeit noch die Auswirkungen von digitaler Außenwerbung auf den Verkehr. Laut der Interessenvertretung der regionalen staatlichen Highway Beautification Agencies mit ersten interessanten Vorabergebnissen. Die Veröffentlichung der Studie wird in Kürze erwartet.
Im Fokus der Untersuchung stehen die Auswirkungen der Helligkeit (max. 18.000 NITs) sowie von schnell-wechselnden bewegten Bilder auf den Verkehr. Zusätzlich werden interaktive Poster, die mit den Fahrern per WiFi / Bluetooh / SMS kommunizieren, untersucht.
Digitale Billboards sind insbesondere für die privaten Highway-Betreiber sehr interessant – da die Buchungsgewinne digitaler Werbeflächen dem Vielfachen von analogen Billboards entsprechen.
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(fro)