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Werbebudgets in den Above-the-line-Medien gestiegen

Laut einer aktuellen Auswertung von The Nielsen Company steigerten die Top-100-Werbungtreibenden in Deutschland in den ersten beiden Monaten 2009 (1) ihr Bruttowerbebudget in den Above-the-line-Medien. Print, TV, Radio, Plakat und Kino haben im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 12,5 % bzw. 150 Mio. Euro auf knapp 1,4 Mrd. Euro zugelegt.

Unter den Top-100-Werbungtreibenden gab es 60 Unternehmen, die ihre Produkte mit einem stärkeren Werbedruck als im Vorjahr bewarben – bei drei davon lag die Steigerung sogar im vierstelligen Prozentbereich, bei zehn Unternehmen im dreistelligen Prozentbereich, bei 33 im zweistelligen Prozentbereich und bei den restlichen 14 Unternehmen im einstelligen Prozentbereich.

Die höchsten absoluten Steigerungen in diesem Ranking weist der Technikkonzern Media-Saturn-Holding mit einem Plus von 19 Mio. Euro auf, der mit einem Gesamtwerbevolumen in Höhe von 68 Mio. Euro auch insgesamt an der Spitze des Rankings steht. Die höchsten absoluten Reduzierungen hat im gleichen Zeitraum der Düsseldorfer Telekommunikationsanbieter Vodafone D2 mit einem Minus von 10 Mio. Euro vorgenommen, der im Top-100-Firmenranking mit einem kumulierten Werbebudget von 5 Mio. Euro Rang 91 einnimmt. Dazu Ludger Wibbelt, Geschäftsführer der Nielsen Media Research GmbH:

„Die ersten Monate in 2009 sind sicherlich schwierig im Werbemarkt. Umso mehr setzen die Unternehmen, die ohnehin ihre Produkte und Services mit hohen Werbeaufwendungen unterstützen, ein Zeichen, diese Strategie auch in 2009 nicht zu durchbrechen. Diese Kontinuität wird sich auszahlen, wie die bisherigen Erfahrungen zeigen.“

(1) Ohne Berücksichtung des 29. Februar 2008
  1. Media-Saturn 68 Mio. Euro (39,9 %)
  2. Aldi 65,5 Mio. Euro (+17 %)
  3. Procter & Gamble 54,3 Mio. Euro (+6,9 %)
  4. Lidl 48,8 Mio. Euro (+54,8 %)
  5. Volkswagen 40,4 Mio. Euro (+79,6 %)
  6. L’Oreal 38,6 Mio. Euro (+1,31 %)
  7. Ferrero 37,7 Mio. Euro (+44,7 %)
  8. Unilever 36,9 Mio EUR ( -10,7%)
  9. Axel Springer AG 39,4 Mio. Euro (-11,3 %)
  10. Edeka 32,6 Mio. Euro (+9,2 %)

(eca)