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Feiner Zug Dank Digital Signage

Die österreichische Bundesbahn ÖBB operiert mit einem neuen Premiumprodukt seit Dezember 2008 auf der Verbindung Wien – München. Der Railjet getaufte Hochgeschwindigkeitszug der ÖBB überzeugt allerdings mehr durch seinen ansprechenden Komfort und das ansprechende Fahrgastinformationssystem als durch hohe Geschwindigkeiten (max. 200 km/h).

Insgesamt 80 Screens (19-Zoll) in den sieben Wagen informieren die maximal 408 Passagiere über den aktuellen Reiseverlauf, die nächsten Haltestellen und einer Moving Map über die jeweils aktuelle geografische Position. Eine dynamische Landkartenfunktion die bereits seit Jahren in der Kabine von Passagierflugzeugen Standard ist, gilt auf der Schiene allerdings noch als exotisches Feature. Die Anzeige der aktuellen Anschlussverbindungen am nächsten Bahnhof ist bereits geplant aber noch nicht integriert. Für Entertainment oder Werbevermarktung werden die Screens nicht genutzt

Allerdings eine entscheidende Rolle spielt die Werbevermarktung in einem anderen ÖBB Produkt. In den City Airport Train (CAT) Shuttles zwischen Wien Airport und Innenstadt werden die insgesamt 40 Screens (17-Zoll) von Infoscreen Austria betrieben. Während der 16 minütigen Fahrtstrecke zwischen dem Flughafen Schwechat (VIE) und Mitte läuft das richtungsabhängige, zweisprachige Programm in den grünen Doppelstockwagen.

Infoscreen Austria
Infoscreen Austria

Richtung Flughafen orientiert sich der Content an abreisende Fahrgäste mit Reise & Städtetipps, Internationalem Wetter und Informationen zum Flughafen. Stadteinwärts stehen die ankommenden Gäste im Fokus (Wetter in Wien, Sehenswürdigkeiten, Kulturangebot, Verkehrsanbindungen)

Infoscreen Austria ist seit 1998 in Wien on Air. Seit 2003 ist die heutige Gewista Tochter (JCDecaux) nun völlig unabhängig von der Münchner Ströer Infoscreen.

Invidis Kommentar:

Infoscreen Österreich sendet systemweit im 16:9 Format was mit einigen optischen Nachteilen verbunden ist. Im Flughafenzubringer wurden die ausschließlich 4:3 formatigen Screens im unteren Bereich mit Aufklebern abgedeckt. Bei den 4:3 Projektionsflächen in den U-Bahnstationen fällt die nicht genutzte Fläche an den oberen und unteren Rändern aufgrund der Lichtverhältnisse nicht ins Auge.

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