Flaute bei Omnivex

Beim Software-Anbieter Omnivex bewegt sich viel – aber nur auf den Displays am Stand auf der Screenmedia Expo in London. Denn weder hat das Unternehmen etwas neues zu präsentieren, noch gibt es Zukunftspläne. Marketing-Managerin Elizabeth Cartan verweist auf die neue Software vom März vergangenen Jahres. Alles sei GPS- und 3D-fähig. Trotzdem ist es am Stand sehr ruhig. Die Marketing Managerin ist mit dem Besucherstrom unzufrieden.

Aber: „Der Markt in Europa scheint sich zu bessern. Wir möchten uns jetzt auch in Deutschland nach Resellern umschauen.“ Die Nachfrage, wie und wann das konkret geschehen soll, erzeugt allerdings nur Kopfschütteln und fragende Blicke.

Schon vor einem Jahr hegte Omnivex Pläne auf den deutschen Markt zu expandieren. Dank der nord-amerikanischen Denke ist das Vorhaben ins Stocken geraten. Damals war Omnivex der Meinung, dass interessierte Reseller erst einmal in Schulungen und Basispakete investieren müssen, um die Software dann in Eigenregie an den Mann zu bringen. In Anbetracht der Tatsache, dass es genügend deutsche Softwareanbieter mit Support in der Muttersprache gibt, scheint diese Art des Vorgehens nicht erfolgsversprechend zu sein.

(swa)

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