Eingesetzt werden horizontal ausgerichtete 46″ Displays von Samsung, schwedische SMS Halterungen und HP Mediaplayer. Aufbauend auf die langjährige Touristikerfahrung hat Orucoglu nach eignen Angaben ein branchenaffines Business Modell zusammengestellt. Die Kosten pro Standort belaufen sich auf EUR 7.000, wovon das Reisebüro innerhalb von drei Jahren EUR 2.900 übernehmen muss. Haupteinnahmequelle ist die Vermarktung von garantierter Sendezeit (täglich 120 Minuten) an einen Reiseveranstalter. Pro Standort sind dafür 160 EUR im Monat fällig.
invidis Kommentar
Durch den Aufbau eines branchenoptimierten Ecosystems von der Infrastruktur, über Content bis hin zur Vermarktung verfügt Oruvision über gute Voraussetzungen für ein erfolgreichen Markteintritt. Geplant ist u.a. auch eine Expansion jenseits der Grenzen nach Deutschland. Mit 25 Standorten ist Oruvision sicherlich erst am Anfang und es muss sich erst noch beweisen, dass sich das Konzept auch jenseits der Bundeshauptstadt in kleineren Städten mit geringer Frequenz rechnet.
Erfahrungen in Reisebüros in Deutschland zeigen jedenfalls, das Digital Signage im Schaufenster die Kundenfrequenz in den Büros erheblich steigert. Auch wenn die gebuchten Produkte oft nicht die waren, die auf dem Bildschirm beworben wurden.
Auf den ersten Blick ein schlüssiges Konzept für ein ambitioniertes Projekt eines sendungsbewussten Gründerteams.
(fro)