Noch sieht das Display aus wie ein gewöhnlicher Computermonitor. Das soll sich aber bald ändern. Bereits für das dritte Quartal plant 3M das Display in einem neuen Gehäuse auf den Markt zu bringen. Hauptsächlich werden die Touch-Lösungen von 3M für Gaming und ATM eingesetzt.
Die Digital Signage-Sparte dagegen ist eher klein, entwickelt sich aber stabil. Digital Signage Lösungen verkauft 3M vor allem im Bildungs- und Medizinbereich, für Wegeleitungen und im Einzelhandel. Der französische Digital Signage-Markt ist laut Pedrazzoli besonders wichtig. Dort gibt es bereits größere Installationen mit den 3M-Displays. Zudem sei Microsoft Frankreich Vorreiter im Bereich Touch-Systeme, für 3M entscheidend, da die Displays vor allem auf Windows-Basis laufen.
Doch viele Softwaren und Programme sind nicht für 20 Finger ausgelegt. Pedrazzoli glaubt aber, dass die Softwareanbieter das Zukunftspotential erkennen: „Mit dem Display haben wir die Zahnbürste, jetzt brauchen wir noch die Zahnpasta dazu.“ (sw)