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Infoscreen erhält Doppelspitze

Infoscreen-Geschäftsführer Stefan Kuhlow erhält Unterstützung. Kai Thäsler, Direktor Marktforschung Ströer Media Deutschland, wechselt zum 1. Januar nach München und wird als zweiter Geschäftsführer bei Infoscreen anfangen. Dort soll er den Aufbau des Marketings vorantreiben und sich "vorrangig um die Weiterentwicklung des Contents für die Digitalen Außenwerbemedien" kümmern, meldete Ströer heute.

Seine Geschäftsführungen bei dem Hamburger Fahrgastfernsehsender und bei der Ströer DERG Media, die für die Werbeflächen in Deutschlands Bahnhöfen, Bussen und Zügen verantwortlich ist, behält der 42jährige bei. In den vergangenen anderthalb Jahren hatte Thäsler darüber hinaus das Marketing von Ströer reorganisiert. „Dieses Projekt wurde sehr erfolgreich abgeschlossen“, sagte Dirk Wiedenmann, Vorstand der Stöer Out-of-Home Media AG, „daher freue ich mich, dass Kai Thäsler künftig seine Expertise als ehemaliger TV-Manager und Journalist in die Gestaltung der digitalen Zukunft der Aussenwerbung einbringen kann.“

invidis Kommentar

Ströer Infoscreen hat am 1. Dezember den Out-of-Home-Channel gelauncht. Bis Ende 2011 soll der Roll-out abgeschlossen und das erste nationale Bewegtbildnetz entstanden sein. Ströer Infoscreen ist damit der Treiber des gesamten DooH-Marktes. Dass gerade Kai Thäsler nun Unterstützung in München leistet, ist ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des neuen Mediums innerhalb der Ströer-Gruppe.

Mit Bewegtbild und Zeitschienen in der Vermarktung möchte Ströer klassische TV-Werbekunden für die digitale Außenwerbung gewinnen. Einen Fernsehmann und Marketingspezialisten wie Thäsler an die Seite des Geschäftsführers Stefan Kuhlow zu stellen, ist sicher richtig. Die Tochter Infoscreen ist unter Kuhlow stark gewachsen und erfolgreich als Marktführer etabliert. Und sie wird weiterwachsen. Unterstützung ist daher mittlerweile nötig und die Expertise der beiden Geschäftsmänner lässt viel für die kommenden Jahre erwarten.

Lesen Sie dazu auch das invidis Exklusiv-Interview mit Kai Thäsler im Oktober 2010: