Die Besonderheit der LPD: Sie verbrauchen gegenüber anderen Displays 75 Prozent weniger Energie und sie entwickeln praktisch keine Wärme, Lüftungen werden dadurch überflüssig. Die Displays haben einen Betrachtungswinkel von 178 Grad. Außerdem haben sie einen Rahmen von gerade einmal 0,25 Millimetern – das ist kaum sichtbar.
Wenig verwunderlich ist es daher, dass die Tiles sehr teuer sind. Prysm richtet sich deshalb bei der Vermarktung an Premiummarken und Museen. In den USA wurden bereits Projekte realisiert, eines im Nahen Osten folgt in Kürze. In Russland und Großbritannien ist ebenfalls etwas geplant, in Deutschland soll ein Berliner Fernsehstudio ausgestattet werden.
Neben der Videowand zeigte Prysm Stelen mit den LP-Displays. Diese verbrauchen gerade einmal hundert Watt, haben keine integrierte Lüftung mehr und sind drahtlos. Lösungen dieser Art möchte Prysm künftig verstärkt anbieten. In den kommenden vier Monaten soll das Produktportfolio für verschiedene Einsatzszenarien erweitert werden. Um die Marktbedürfnisse zu treffen, werde man intensive Gespräche mit den Partnern führen, sagte Steve Scorse. Prysm vertreibt in den USA seine Produkte direkt, sonst über sein Netzwerk aus 50 Partnern.