Herr Schieker, Herr Vorbrodt, inwieweit unterscheidet sich die Digital Signage-Branche von anderen Industrien?
Andreas Vorbrodt: Die Themen der Digital Signage-Industrie sind keine fundamental anderen als in anderen Industrien. Die Branche befindet sich in einer sehr spannenden Entwicklungsphase, da sie an einem Punkt ist, an dem sich das Wachstum materialisiert.
Stefan Schieker: Es ist eine Phase, die alle erfolgreichen Industrien durchlaufen. Sie ist sehr dynamisch, die Problemstellungen sind vielfältig, aber die Zeit zum Lösen nur kurz. Unternehmen müssen zum Beispiel Personal einstellen, sich professionalisieren, flexibel reagieren und sich auf kurze Produktzyklen einstellen.
Welchen Herausforderungen steht die Branche gegenüber?
Andreas Vorbrodt: Die Branche ist nach wie vor zu technikverliebt und zu wenig lösungsorientiert. Der Vortrag von Herrn Poppelbaum von der ECE flatmedia hat thematisiert, wie sinnvoll es ist, zu kooperieren, Standards zu setzen und gemeinsam die Werbetrommel zu rühren.
Was sollten Digital Signage-Unternehmen derzeit beachten?
Stefan Schieker: Sie sollten über Lösungen nachdenken und sich nicht vor professioneller Hilfe scheuen. Denn als Unternehmen sollte man sich seiner Stärken und Schwächen bewusst sein und sich rechtzeitig Hilfe von außen holen – und zwar bevor die Probleme auftauchen.
Vielen Dank für das Gespräch!
Die Keynote von Florian Rotberg und Oliver Schwede finden Sie hier.