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Digital Signage Jahrbuch 2012

Groß und günstig

Der Displaymarkt wächst auch 2011. Gründe sind der stetige Preisverfall und die Nachfrage nach Videowalls. Davon profitiert vor allem Samsung.

Der langjährige Marktführer in Europa, Samsung, schaffte es im vergangenen Jahr auch im Kernmarkt D-A-CH an NEC vorbeizuziehen. Allerdings gewannen beide Hersteller an Marktanteilen. Insgesamt legte der Digital-Signage-Display-Markt 2011 um 32 Prozent zu.

Wesentlicher Grund für das Wachstum ist die steigende Nachfrage nach hochpreisigen Videowänden, wie sie an Flughäfen und zunehmend in Einkaufszentren und Unternehmenszentralen zu finden sind.

Sehr erfreulich ist auch die Tatsache, dass Consumer-Displays immer weniger eingesetzt werden. 2011 war es erstmals der Fall, dass mehr Projekte mit professionellen Displays als mit Consumer-Displays verzeichnet wurden. Das ergibt sich unter anderem aus den sinkenden Kosten für die Displays und der Tatsache, dass diese immer häufiger in neue Ladenkonzepte integriert und nicht wie früher nachträglich angebracht werden. Zudem können oft nur professionelle Lösungen die wachsenden Anforderungen des Marktes erfüllen.

Eine wichtige Rolle spielen am Display-Markt die Distributoren. Mehr als 80 Prozent aller im Projektgeschäft verwendeten Bildschirme werden über sie abgewickelt. Denn sie sind in der Lage, die logistischen Herausforderungen zu meistern und mehrere hundert Displays auf effiziente Weise zu verteilen.

Weiterhin setzen die Hersteller auf LED-Hintergrundbeleuchtung und bauen ihre Produktportfolios dahingehend aus. Die traditionelle CCFL-Technologie wird in absehbarer Zeit wohl nur noch im sehr preisgünstigen Segment verbaut werden.

Einen ausführlichen Überblick über den Displaymarkt und die Aussichten für die kommenden Jahre finden Sie auf den invidis-Sonderseiten und im Digital Signage Jahrbuch 2012.