Die Bekanntgabe der Sieger war eine echte Überraschung. Denn statt eines einzigen ersten Platzes gab es zwei. Die Teams von pilot Screentime / Seen Media und Klostermann / MetaDesign / dimedis teilen sich den Gewinn und realisieren ihre beiden Einzelprojekte in einem großen. Denn, da war sich die Jury einig, durch eine Kombination beider Projekte würden alle Anforderungen und Wünsche von LG erfüllt.
„Wir waren begeistert von den Projekten und davon, wie kreativ die deutsche Digital-Signage-Branche ist. Die wichtigste Anforderung war, dass es interaktiv ist, ein Landmark-Projekt und dass es all das beinhaltet, was moderne und zukunftsweisende Digital-Signage-Projekte beinhalten sollen“, sagte Florian Rotberg, Geschäftsführer der invidis consulting. „Die Gewinner entsprechen in allen Punkten unseren Anforderungen. Sie sind interaktiv, sie sind ein gutes Branding für LG und sie sind universell einsetzbar. Das heißt, wir erreichen eine große Reichweite über ganz Deutschland.“
Das Projekt von pilot Screentime und Seen Media ist eine Festinstallation, die das Operettenhaus in Hamburg in ein LG-Operettenhaus verwandeln kann. Mittels LED-Vorhängen und Videowänden kann das gesamte Gebäude bespielt werden und Passanten haben die Möglichkeit über Touchscreens zu interagieren.
„Wir haben eine einzigartige Digital-Signage-Installation gesucht, die eine neue Marke setzt. Wir wollen damit die Marke LG bekannter machen und mit den Nutzern, den Usern interagieren“, erklärt René Klos, Produkt Marketing Commercial Display & Projector bei LG Electronics. „Beim Vorschlag LG-Operettenhaus waren wir sehr überrascht von der gelungenen Kombination von LG-Branding, dem außergewöhnlichen Landmark-Charakter und der Integration von Usern zu einem sehr ganzheitlichen Konzept.“
Ergänzt wird die Festinstallation um den mobilen „Good Life Experience Tube“, eine Idee von Klostermann, dimedis und MetaDesign. Der Tube ist eine Röhre, die sowohl innen als auch außen komplett mit Displays bedeckt ist. Gezeigt werden können beispielsweise atmosphärische und interaktive Inhalte, aber auch Werbung.
Den dritten Platz hinter diesen Teams belegt die komma,tec redaction mit dem LG Screenbase. Darin wird nicht nur gezeigt, was LG alles zu bieten hat, sondern auch die Zukunft von Digital Signage. Denn komma,tec setzt unter anderem Videowalls, transparente Touchscreens, begehbare Displays, 3-D-Monitore und Gestensteuerung ein. Das beeindruckte auch die Jury.
Insgesamt hatten sich 22 Unternehmen in neuen Teams für die Challenge beworben. Die beiden Gewinnerprojekte werden nun mit LG abgesprochen und bis zum Sommer umgesetzt. Sie bleiben zwei Jahre in Betrieb.