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invidis Jahreskommentare 2012

Digital und Interaktion bleiben relevante OOH Trends

Sonja Nestingen von der Hamburger Mediaagentur OMG Outdoor blickt zurück auf einen soliden Digital-out-of-Home-Markt 2012. Für das Jahr 2013 sind die wichtigsten Trends Digital und Interaktion.

Sonja Nestingen, Digital OOH Media Planning, OMG Outdoor (Omnicom Media Group)

Digital und Interaktion bleiben weiterhin relevante OOH Trends 2013

„Solide“. Das ist das Wort, das den digitalen Out of Home Markt 2012 am ehesten beschreiben kann, und dessen Synonyme die derzeitige Situation gut widergeben:

„Begründet“. Der digitale Out of Home Markt (DOOH) hat seine Begründung gefunden. Zahlreiche Kunden verankern den neuen Kanal fest in den Mediaplänen und setzen 100% auf Digital, um Bewegtbild-Kampagnen in den öffentlichen Raum zu tragen. DOOH wird zur POS Aktivierung, Akzentsetzung, Involvement-Building und Mind-Setting benutzt. Auch analoge Kampagnen zählen auf digitale Unterstützung, wenn es darum geht von der Qualität der digitalen Kontakte zu profitieren.

„Fundiert“. Die seriösen Reichweitennetze haben die nötige Fundierung mit GfK Studien über Leistungswertnachweise geschafft. Erst mit diesen Nachweisen ist es möglich, fundierte Strategien für Werbekampagnen zu entwickeln und über einen geeigneten Marketing-Mix zu entscheiden. Werbemittelkontakte haben sich als harte und akzeptierte Währung durchgesetzt und werden als Planungsgrundlage genommen.

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„Untermauert“. Der Trend DOOH in der Außenwerbung wird untermauert, nicht nur von den neu aufgebauten Netzwerken, sondern auch durch die Tatsache, dass Highlight Standorte von analogen Werbeflächen zu digitalen Standorten umgebaut werden. Werbekunden ist es wichtiger Qualität einzubuchen, an Stelle von Quantität. Dieser Trend wird sich auch weiter bestätigen und die Relevanz von Digital, Interaktion und Involvement in der Außenwerbung vorantreiben.

„Ausgereift“. Mit den Bahnhöfen, Flughäfen, Malls und Straßennetzen sind die frequenzstärksten Knotenpunkte im DOOH erkannt und weitgehend besetzt. Zwar ist der Aufbau noch nicht komplett vollzogen, doch lässt sich eine weitgehende Aufteilung der Vermarkter der kommenden Jahre erkennen. Die Netze an den weniger frequentierten „Point of Life“ werden in Zukunft bei den Standard-DOOH-Anfragen sicher um ihre Berechtigung kämpfen müssen, haben aber den Vorteil, dass sie weitgehend, gewisse Zielgruppen einfach effizienter ansprechen können als die Frequenz-Netze.

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