Display-Markt wächst auf 100.000 Einheiten
Mit rund 150 Mio. Euro Umsatz und knapp 100.000 verkauften Public Displays in der DACH-Region zeigen sich die Display-Hersteller äußerst zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage. Auffallend ist jedoch die schwindende Dominanz der margenschwächeren Großprojekte (>500 Displays) zu Gunsten einer steigenden Zahl kleinerer und mittelgroßer Projekte. Ein weiterer Motor für die Branche ist der anhaltende Preisverfall für Hard- und Software, welcher nicht zuletzt auch von einem stärkeren Wettbewerb der Anbieter getrieben wird. Technologische Neuerungen wie beispielsweise System on a Chip beflügeln das Geschäft mit professionellen Displays zusätzlich.
Integratoren sind die Gewinner in der Digital Signage Wertschöpfungskette
Die Integratoren erbringen einen immer größeren Teil der Wertschöpfung innerhalb von DS-Projekten und übernehmen verstärkt die Rolle des Generalunternehmers. Diese zunehmend wichtige Rolle macht sich auch in der Geschäftslage bemerkbar. Die Integratoren zeigen sich durchwegs zufrieden und geben sich optimistisch was die Lage in den nächsten sechs Monaten betrifft.
DooH: Qualitätsverbesserung und Konsolidierung erhöht Nachfrage
Der Ausbau nationaler Netzwerke durch große Anbieter wie z.B. Ströer weckte in den vergangen Jahren das Interesse der Media-Planer und Werbekunden an Digital out of Home (DooH). Einheitliche Bemessungsgrundlagen für die Bewertung von DooH-Netzwerken (z.B. OVAB Standards für die Reichweitenmessung) sowie die schrittweise Einführung von netzwerkübergreifenden Planungs- und Buchungs-Tools stärken zusätzlich das Vertrauen in diese Werbeform. Dies und anhaltend steigende Umsätze führten zu einer überwiegend positiven Einschätzung der aktuellen Geschäftslage wie auch der künftigen Entwicklung.
Software: Etablierte Anbieter besetzen nach wie vor das Spitzenfeld
Der CMS-Markt ist stark geprägt von wenigen großen Playern die das Geschäft unter sich ausmachen. 10% der Anbieter vereinen mehr als 80% der Gesamtumsätze. Unter dem hohen Wettbewerbsdruck und dem starken Preisverfall leiden überwiegend Anbieter mit geringem Marktanteil die ihre aktuelle Lage demnach eher schlecht bewerten. Grundsätzlich wird aber auch in dieser Gruppe die aktuelle und künftige Geschäftslage durchwegs positiv bewertet.