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IFA 2013

Consumer TV Trends zeigen nachlassendes Interesse an 3D

Zeitversetztes Programm, HD-Content und 3D sind die wichtigsten Trends bei Konsumenten laut einer aktuellen IPSOS-Studie im Auftrag von Kabel Deutschland. Alleine das nachlassende Interesse bei 3D Inhalten wird Auswirkungen auf Digital Signage haben.

Für fast ein Drittel der Deutschen (29 Prozent) ist zeitunabhängiges Fernsehen, also Video on Demand oder zeitversetztes Fernsehen, der Top-Trend beim Fernsehen der Zukunft und überholt damit den Wunsch nach mehr HDTV. Unterdessen ist das Interesse an 3D-Inhalten stark zurückgegangen: Nur noch sechs Prozent der Befragten möchten Filme in 3D sehen. Das hat eine repräsentative Umfrage anlässlich der IFA im Auftrag von Kabel Deutschland ergeben, die das Meinungsforschungsinstitut Ipsos durchgeführt hat.

Die Umfrage zeigt deutlich: Beim Fernsehen der Zukunft entscheidet der Nutzer. Zeitunabhängiges Fernsehen bietet den Zuschauern die Möglichkeit, individuell Sendungen und Filme auszuwählen und zu einem beliebigen Zeitpunkt anzuschauen. Bereits für jeden Dritten der Befragten (29 Prozent) ist zeitunabhängiges Fernsehen die wichtigste Entwicklung für das zukünftige Fernsehen. In früheren Umfragen (Cebit 2013) waren es nur 25 Prozent der Befragten.

Zeitversetztes Fernsehen ist den Deutschen sogar deutlich wichtiger als hochauflösende Bildqualität (23 Prozent). Bei der Vorgängerstudie wünschten sich noch 31 Prozent der Befragten mehr Filme und Sendungen in HD sehen zu können. Beim Wunsch nach HDTV ist damit ein leichter Rückgang zu verzeichnen.

Der 3D-Trend scheint an den Deutschen vorüber gezogen zu sein: Waren es im Januar 2013 noch 17 Prozent der Befragten, geben heute nur noch 6 Prozent an, die Filme und Sendungen dreidimensional sehen zu wollen.

Die aufgeführten Daten basieren auf einer repräsentativen Mehrthemenumfrage, die das Marktforschungsinstitut Ipsos vom 29. Juli – 01. August 2013 im Auftrag von Kabel Deutschland durchgeführt hat. Insgesamt wurden 1.000 Personen ab einem Alter von 14 Jahren in Deutschland befragt.

Auch bei Digital Signage hält sich die Nachfrage nach 3D sehr in Grenzen. Ausgewählte Installationen setzen auf die dreidimensionale Darstellung von Inhalten am PoS. In der Regel vertrauen Netzwerkbetreiber und Händler auf 2D Inhalte an frequenzstarken Orten. Die vorherrschende Passagesituation ist für 3D ungeeignet.