Die aktuelle FAW-Trendanalyse zeigt, dass sich Kunden rund um den Point of Sale aufnahmebereit gegenüber Werbung mit Out-of-Home-Medien zeigen. Der Fachverband Aussenwerbung e.V. (FAW) hat die Studie „Wahrnehmung und Akzeptanz von POS-Medien“ in Zusammenarbeit mit der Mediaagentur PosterSelect vor wenigen Wochen durchgeführt. Sie basiert auf einer Online-Befragung von rund 1.100 repräsentativ ausgewählte Personen in ganz Deutschland.
Großflächige Werbung am Parkplatz zieht
Out-of-Home-Werbung wirkt am Point of Sale besonders stark, so ein Ergebnis der Studie. Denn 85% der Verbraucher schenken der Kommunikation an und in Einkaufsmärkten sowie in deren unmittelbarem Umfeld ihre Aufmerksamkeit. Großflächen auf dem Parkplatz stehen dabei ganz oben an der Spitze der Wahrnehmungsskala: 73,4% der Befragten geben an, dass ihnen diese Werbeform beim Einkaufen besonders aufgefallen ist.
Sehr gut schneidet zudem die Einkaufswagenwerbung ab: 68,5% der Konsumenten nehmen diese Werbeform besonders wahr, die sie im Supermarkt ständig begleitet. Auch Warentrenner an den Kassen (43,7%) und Instore Radio (40,1%) werden bewusst wahrgenommen. Digital Signage beziehungsweise Bildschirmwerbung am PoS fallen dieser Trendanalyse zufolge 37,5% der Kunden auf.
Marke und Markt profitieren
Ein Drittel aller Befragten wird durch die Werbung an eine bestimmte Marke erinnert, ebenso viele sehen sie als Kaufempfehlung des Marktes. Fast 30% finden die Werbung außerdem informativ. „Ja, ich habe mich durch eine solche Werbung schon einmal dazu animieren lassen, das beworbene Produkt zu kaufen“, sagen 25%, und weitere 30% haben sich aus demselben Grund schon einmal näher für ein Produkt interessiert.
Drei Viertel der Konsumenten kommen mehrmals pro Woche in Kontakt mit Out-of-Home-Werbung am PoS, mehr als 40% sogar täglich oder fast täglich. Verschwindend gering ist die Zahl derer, denen Großflächen, Einkaufswagenwerbung und Warentrenner an der Kasse seltener als einmal pro Monat begegnen.