Schon seit längerem geht auch JCDecaux mit der Zeit: Flächendeckend setzt man immer mehr Displays ein. Und größere DooH-Screens wie „The Clock“ in Melbourne (siehe Aufmacherbild), bei dem jeweils zwei 3,5m² große Displays in einer aufmerksamkeitsstarken Anordnung an einem hochfrequenten Ort (Southern Cross Station) ein spannendes Werbeumfeld bilden, werden auch immer öfter installiert. Dafür gibt es gute Gründe, wie die aktuellen Zahlen zeigen.
Der bereinigte Konzernumsatz stieg 2014 um 5,1% auf gut 2,813 Milliarden Euro gegenüber gut 2,676 Milliarden Euro im Vorjahr. Lässt man die negativen Auswirkungen von Wechselkursschwankungen und die positiven Effekte von Änderungen des Konsolidierungskreises außer Acht, wuchs der organische Umsatz (Non-IFRS) um 3,8%. Der bereinigte Umsatz im Kerngeschäft – also die Werbeeinahmen ohne Umsätze aus Verkauf, Vermietung und Wartung von Stadtmöbeln – verbesserte sich 2014 organisch um 3,5%.
Dazu haben auch die digitalen Screens vermehrt beigetragen, die man in diversen Digital-out-of-Home-Netwerken betreibt. Hier engagiert sich der Außenwerber vor allem in den Bereichen Shopping Malls und Airports. „Unsere hochwertigen digitalen Werbeflächen, welche wir selektiv im Markt einführen, sind ein zusätzlicher Wachstumsmotor. Ihnen verdanken wir inzwischen 9% unserer Umsätze“, sagte Jean-François Decaux, Co-Chief Executive Officer von JCDecaux, bei der Vorstellung der Jahresergebnisse der Gruppe.
Inzwischen werden DooH-Medien und entsprechende Kampagnen so wichtig, dass große Außenwerber wie JCDecaux sich an einen Tisch setzen, um zu einheitlichen Standards zu finden.