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EuroCIS 2015

Kleine Displays, große Geschäfte

Düsseldorf | Schon bei der Eröffnung der EuroCIS 2015 ist klar: Aus einer nerdig anmutenden Veranstaltung zu Themen wie WWS und Kassensysteme ist eine spannende technikorientierte Messe für Retailer geworden. Ein Plus bei Ausstellern und Fläche ist schon jetzt zu verzeichnen. Kleine ESL sind eines der Trendthemen.
Große Geschäfte, kleine Displays (Fotos; Montage: invidis)
Große Geschäfte, kleine Displays (Fotos; Montage: invidis)

So geht das: Die kleine Schwester der EuroShop ist erwachsen geworden – und inzwischen auch hübsch anzusehen. Auch rein faktisch betrachtet, ist die Messe in Düsseldorf inzwischen wichtiger geworden. Inzwischen sind 318 Aussteller aus 23 Ländern auf der 9.130 m² großen Standfläche vertreten. Erstmals sind zwei Hallen – die Hallen 9 und 10 – Schauplatz der EuroCIS.

Allein auf der Fläche ist die EuroCIS 2015 um mehr als 32 % gewachsen, im Jahr 2013 wurden noch 6.912 m² bespielt. Auch an der Zahl der ausstellenden Unternehmen und dem Zuwachs zeigt sich, dass die Relevanz da ist: Vor 2 Jahren stellten noch 235 Unternehmen auf der Messe aus – ein Plus bei den Ausstellern von 34 %.

Zudem ist die Messe internationaler geworden – das betrifft, zumindest gefühlt, auch die Besucher. Mit einer Schwesterveranstaltung in Shanghai hat die Messegesellschaft zudem schon die Expansion in Richtung der globalen Wachstumsmärkte eingeleitet.

Für Digital Signage-Urgesteine finden sich weniger der jeweils nächste heiße Sch… – sondern marktreife Umsetzungen, die von Retailketten gefordert werden. Hardwareseitig fällt – neben dem Trendthema Beacon-Sender – auf, dass ESL inzwischen bei Herstellern und deren B2B-Kunden als essenziell notwendig angesehen werden.

Im Bereich Electronic Shelf Label sind alle namhaften Hersteller vertreten. Zudem zeigt sich, dass die Einkäufer von Handelsketten und deren Dienstleistern bei den Mini-Displays für Preisinformationen sehr stark darauf achten, wie sie sich softwareseitig und vom Netzwerk her betrachtet, einsetzen lassen. Das ist in Gesprächen vor Ort immer wieder zu hören, etwa einem Experten einer großen deutschen Kette aus dem Bereich Lebensmitteleinzelhandel.

Bei dem Zuwachs auf Ausstellerseite und der Fläche kann man davon ausgehen, dass das Potenzial für gute Geschäfte sehr groß ist. Große Geschäfte sind in Düsseldorf also mehr als nur ein Werbesujet für die Messe auf Mülleimern im Umfeld der Messehallen. Was in Euro, Franken und US-Dollar am Ende dabei für die Hersteller herausspringt ist das eine – wichtig ist aber, dass der Handel beim Thema Digitalisierung inzwischen deutlich involvierter ist, als noch vor wenigen Jahren.

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