Zugegeben: Isländisch ist nicht ganz unsere Stärke. Vertraut man aber diversen Übersetzungstools, dann ist der Name Hekla Borealis für die westeuropäische Sprachen- und Gedankenwelt erst einmal etwas befremdlich. Zusammengesetzt aus dem unter Aurora Borealis bekannten Nordlicht und Hekla.
Letzteres bedeutet offenbar häkeln. Allerdings hat sich die Airline kein Flugzeug gehäkelt – wie sich andere Werbungtreibende wie 7Up schon mal einen Bus gestrickt haben.
Vielleicht ist mit Hekla auch eher eine gewisse Gemütlichkeit gemeint. Die kommuniziert Icelandair jedenfalls in ihrer im Herbst 2014 gestarteten ersten weltweiten Marketingkampagne #MyStopover. Unter dem Hastag lädt die Fluggesellschaft Passagiere ein, auf dem Weg von oder nach Nordamerika, ein bis sieben Tage auf der Vulkaninsel zu verbringen, die außer Geysiren jede Menge andere Sehenswürdigkeiten bietet.
Wer also immer schon das Walmuseum in Húsavík besuchen wollte – oder andernorts Spezialitäten wie fermentierten Hai probieren will – kann dies ohne Aufpreis beim Zwischenstopp tun.
In die laufende Kampagne bezieht man das neu gestaltete Flugzeug Hekla Borealis ein. Die Innen- und Außengestaltung ist dem Polarlicht nachempfunden, das man im nahe des Polarkreises liegenden Island gut beobachten kann. Während die Airline ein paar sehr talentierte Sprayer für die Außengestaltung engagierte, wurden im Innern Ambient LED-Lights installiert, die das Naturschauspiel ebenfalls simulieren. Im Video sieht das recht angenehm und beruhigend aus.