Wie kann der Point of Sale noch attraktiver werden? Sind Flagship Stores und andere Shops schon Teil einer nathlosen Omnichannel Experience für die Konsumenten? – Damian Rodgett / pilot Screentime, Michael MacMillan / Vizualize, Stewart Caddick / Connectiv und Sascha Martini / Razorfish, diskutierten das Themas beim Panel „Turning Stores into Stories“. Florian Rotberg / invidis moderierte die Diskussion.
Weltweit setzen immer Retailer auf Multichannel oder Omnichannel Lösungen, um ihre Brick and Mortar Läden vor Ort mit Mobile und Online zu verknüpfen. Social Media Kanäle werden integriert und PoS Daten sowie weitere Daten werden zur Analyse genutzt. Die Zusammenführung der Offline und Online Welten beherrscht weiterhin den Einzelhandel – darin war sich die Runde einig. Und noch längst nicht jedes Projekt ist soweit gediehen, dass dies in der Realität auch klappt. Auch hierin bestand Einigkeit.
Schnell, über alle Kanäle hinweg erreichbar, interaktiv und mit spannenden Inhalten und Mehrwerten: Das sind die Eigenschaften des Store der nahen Zukunft. Zudem muss ein zeitgemäßes System am PoS den Konsumenten in den Mittelpunkt stellen, was Stewart Caddick und Michael MacMillan betonten. „Der Kunde möchte als Person wahrgenommen und angesprochen werden“, meinte etwa MacMillan.
Auch die Retailer wollen eine einfache Lösung nutzen. Das Sammeln und die Analyse von Daten muss automatisiert oder zumindest weitestgehend automatisiert erfolgen, denn die Mitarbeiter vor Ort haben im Store andere Aufgaben zu erledigen.
Fest stand für die Diskutanten, dass die Fortschritte in der Technologie – etwa bei Gesichtserkennung und Co. – noch nicht das Ende der Fahnenstange bedeuten. Auch hier geht die Entwiclung also weiter, ist der Prozess zu Omnichannel noch nicht abgeschlossen.
Neben der eigentlichen Integrationsarbeit ist auch Überzeugungsarbeit zu leisten. Denn besonders in Europa ist Privacy ein großes Thema. Sowohl Retailer wie Konsumenten erwarteten Lösungen, bei denen klar sei, welche Daten genutzt würden, hieß es unisono.
Zudem sind nicht alle Märkte gleich weit entwickelt. Deutsche Unternehmen etwa, bemerkte Damian Rodgett, planten solche Projekte meist in kürzeren Zeiträumen, während es Märkte gebe, in denen für fünf Jahre im Voraus geplant werde.
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