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Airport München erweitert Terminal 1

100 neue DooH Screens und 2 LED Walls realistisch

Nachdem seit diesem Jahr der Satellit des Terminals 2 in Betrieb ist, plant der Flughafen auch einen Ausbau des Terminals 1. Eine invidis Schätzung zeigt, was dieser Ausbau an neuen DooH Flächen, für FIDS Screens und im Sektor Retail Technology bringen könnte.
Kunden und Passagiere im Satellit T2 vor einer Reihe von DooH Screens (Foto: invidis)
Kunden und Passagiere im Satellit T2 vor einer Reihe von DooH Screens (Foto: invidis)

Ende September war invidis vor Ort, um sich den neuen Satelliten des Terminals 2 genauer anzusehen. Der Satellit (Grundsteinlegung: 2012) erweitert das von Lufthansa und den weiteren Star Alliance Airlines genutzte Terminal derzeit um eine Kapazität von 11 Millionen Passagieren. Weitere Ausbaumaßnahmen dieses T2 Satelliten sind baulich möglich.

Am Freitag der letzten Wochenende ging Airportbetreiber Flughafen München GmbH (FMG) mit einer Meldung an die Öffentlichkeit, die das Terminal 1 betrifft. Geplant ist demnach die Erweiterung dieses Flugsteigs um eine Kapazität, die der des gesamten Airports Hannover entspricht. Genannt wurde auch eine konkrete Zahl: eine Kapazität von 6 Millionen weiteren Passagieren ist vorgesehen.

Als geplante zusätzliche Gesamtfläche soll der T1 Satellit 80.000 m² an zusätzlicher Fläche bringen. Der neue Satellit soll mit den heutigen Modulen A und B des Terminal 1 verbunden sein und mehr als 320 Meter in das westliche Vorfeld des Airports hineinreichen. Insgesamt bis zu zwölf Flugzeuge könnten hier künftig andocken; zwei der Positionen werden für Flugzeuge vom Typ Airbus A380 ausgestattet.

Das architektonische Gesamtkonzept basiert auf einem in drei Ebenen gegliederten Baukörper, der aus einem an das bestehende Terminal 1 angrenzenden Kerngebäude und einem Pier besteht. In der auf Vorfeldniveau liegenden Ebene befinden sich die Gepäckausgabe sowie Abfluggates für Flugzeuge, die nicht direkt am Gebäude stehen. Die Ebene schließt an das bestehende Terminal auf Höhe Modul B an und umfasst im Kerngebäude die zentrale Sicherheits- und Passkontrolle, den „Marktplatz“ genannten Retail Bereich mit hochwertigen Einzelhandelsgeschäften und Gastronomie sowie im Pier-Bereich die Abfluggates.

Generalplaner ist die Bietergemeinschaft „SSF Ingenieure AG / Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH / JSK Architkci Sp. z o o, Warschau / sop Architekten GmbH“. Ab 2018 soll mit dem Bau begonnen werden, frühestens 2022 könnte der nach derzeitiger Planung 400 Millionen Euro teure Satellit T1 in Betrieb gehen.

Neben den neuen Retail Spaces wird die FMG auch weitere Digital-out-of-Home Flächen wünschen, da sie ebenfalls eine nicht zu unterschätzende Einnahmequelle für Deutschlands einzigen und Europas ersten Fünf Sterne Airport bedeuten werden.