Anzeige
Digital Signage & Ausstellungen

Interaktion mit E Paper Screens im Estnischen Nationalmuseum

Besonders in Museen lässt sich mit Interactive Digital Signage eine wesentlich größere Zielgruppe erreichen. Dass Interaktion auch jenseits von 65-Zöllern funktioniert, beweist das im Oktober 2016 eröffnete Eesti Rahva Muuseum in Tartu.
Das ERM zeigt die Geschichte Estlands auf 6000 Quadratmetern (Foto: ERM)
Das ERM zeigt die Geschichte Estlands auf 6000 Quadratmetern (Foto: ERM)

Noch unter zaristischer Herrschaft eröffnete 1909 das erste estnische Nationalmuseum. Seit 2009 wurde am neuen Eesti Rahva Muuseum (ERM) gebaut, das Ende September vom Staatspräsidenten eröffnet wurde, bevor es wenige Tage später erstmals für die breite Öffentlichkeit zugänglich wurde. Seitdem werden 6.000 m² an Ausstellungsfläche genutzt, um 107 plus 10.000 Jahre wechselvoller Geschichte zu präsentieren, von der Steinzeit bis in die Gegenwart hinein.

LCD Multitouch Screen mit Marker (Foto: ERM)
LCD Multitouch Screen mit Marker (Foto: ERM)

Werden die anderen Bereiche des vom französischen Architekturbüro Dorell, Ghotmeh, Tane entworfenen Gebäudesmitgerechnet, beträgt die Gesamtfläche des 350 m langen und mit einer großen Glasfassade versehenen ERM einschließlich der Museumsgärten beträgt 34.000 m². Damit ist es das größte Museum in den Baltischen Staaten – und nicht die schlechteste zivile Nutzung einer ehemaligen sowjetischen Luftwaffenbasis.

Seitdem sind auch die interaktiven Screens im Dauereinsatz, mit denen Besucher informiert sowie in die Ausstellungen zur Geschichte Estlands einbezogen werden. Dabei hat man sich zwar auch für Lösungen mit Projektoren und herkömmlichen LCD Large Format Displays (einzelne Screens, Video Walls, Multitouch Tische) entschieden, zudem aber einen großen Schwerpunkt auf E Paper Technologie gelegt.

Video Wall im ERM (Foto: ERM)
Video Wall im ERM (Foto: ERM)

Allein aus diesem Bereich werden insgesamt 600 der sehr stromsparenden Schwarz-Weiß Screens genutzt. Zum Einsatz kommen Displays, die mit der Technologie von Anbieter E Ink arbeiten., die sich auch in vielen E Book Readern oder bei Electronic Shelf Labels (ESL) findet.

Diese 600 installierten Screens stammen gänzlich aus der Small Signage Screen Kategorie: Verbaut wurden 32″, 9,7″ und 6,8″ Screens.

RFID stellt bei den E Ink Screens die Interaktion sicher (Foto: ERM)
RFID stellt bei den E Ink Screens die Interaktion sicher (Foto: ERM)

Die 32″ Screens kommen mit einer Quad HD Auflösung von 2.560 x 1.440 p daher. Die beiden kleineren Small Signage Screen Modelle wiegen jeweils weniger als 100 gr und sind als Power over Ethernet (PoE) Screens ausgeführt – beides Eigenschaften, die für eine möglichst einfache Montage nützlich sein können.

Auch die E Ink Screens stellen Interaktion her: Hier werden RFID Karten genutzt, um durch den Nutzer ausgelöste Aktionen anzustoßen. Zudem können dadurch Informationen in verschiedenen Sprachen bereitgestellt werden, was wiederum die Attraktivität des Museums für mehr Besuchergruppen erhöht.