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DooH-Kompetenz - Mediaplaner rüsten personell auf

DooH ist einen weiten Weg gekommen. Es war kein leichter Weg und oft wurde die digitale Außenwerbung totgeredet. Doch die Technik für postergroße Displays ist nun bezahlbar, der Hype um Onlinewerbung hat sich etwas gelegt, nationale reichweitenstarke Netzwerke sind verfügbar und automatisierte Buchungen setzen sich langsam durch. Die Rahmenbedingungen stimmen.
Invidis Consulting Kommentar
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Die kreative und planerische Kompetenz lag bisher primär bei den Netzwerkbetreibern. Die Agenturen hatten, auch mangels qualitativ-hochwertig vermarktbarer Netzwerke, wenig Spielraum Kompetenzen auszuspielen. Nun sind mit DooH-Marktführer Ströer, Herausforderer 7Screen und digital-erwachtem WallDecaux drei große Netzwerke im Markt, die planerisch kombiniert werden können.

Die Spezialagenturen haben sich personell verstärkt und reichlich beim Marktführer Ströer Infoscreen bedient. In Hamburg sitzen nun bei Weischer.Media/JvB nicht nur Infoscreen Urgestein Stefan Kuhlow, sondern ab April auch der bisherige Infoscreen Geschäftsführer Alexander Fürthner. Bei Posterscope schwingt der ehemalige Ströer/Infoscreen GF Kai Thäsler das Zepter (und leitet das europäische Posterscope Kompetenzzentrum für DooH). Bei Kinetic in Düsseldorf leitet seit einem Jahr der ehemalige Infoscreen Experte Tobias Hefele das DooH-Team von Thomas Ebbing.

Das ist gute Nachricht für DooH – denn netzwerkunabhängige Expertise ist nun auf der Planungsseite im großen Stil vorhanden. Ströer wird die Abgänge verschmerzen können, denn die Digital-Erfolgsgeschichte der letzten Jahre hat zur Folge gehabt, dass Infoscreen sehr eng mit klassischer Außenwerbung verzahnt wurde. Mit der kombinierten Vertriebstruppe wird Ströer die Marktführerschaft sicherlich halten können.

Das Jahr 2017 wird spannend für DooH – aus vielerlei Hinsicht. Die Agenturen sind personell gewappnet.

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