Auf der EuroShop 2017 wird in Halle 1 am Standplatz E49 das WorkerBotKiosk gezeigt.
So kann’s gehen, in der Digitalisierung: Während die einen noch darüber klagen, Self Service Terminals würden menschliche Arbeitsplätze vernichten, will die Pi4_robotics GmbH auch gleich den Selbstbedienungsterminals den Arbeitsplatz wegnehmen, und die ein oder andere Fabrik ersetzen.
Ein Kiosk in dem ausschließlich humanoide Roboter arbeiten werden, das ist die Vision, die der Hersteller aus Berlin mit seinem Prototypen zeigt. In dem Hybrid aus Kiosk und Roboter werden Produkte mittels modernster Robotertechnik angeboten und verkauft.
Das System, das in Düsseldorf gezeigt wird, baut innerhalb von Sekunden ein Produkt zusammen. Optional kann es mit einem CO2 Laser ausgestattet werden, der beispielsweise einen Namen oder einen anderen Text in das Produkt eingraviert. Auf der Messe zeigt das Unternehmen den Prototypen als Einbauversion in Gebäude. Das Kiosk wird in dieser Version bündig in das Gebäude von außen hineingeschoben.
Denkbar wären auch Varianten mit einem 3D Drucker, heißt es bei pi_4 auf Nachfrage. Allerdings würden die meisten 3D Drucke zu viel Zeit in Anspruch nehmen, um am Point of Sale eine superschnelle Bedienung zu garantieren. Ein Sprecher sagte gegenüber invidis, derzeit sei man in intensiven Verhandlungen mit einem deutschen Einzelhändler, der Gefallen an dem WorkerBotKiosk gefunden habe. Also gut möglich, dass dem Prototyp bald ein erster Automaten-Bruder in einer (Pilot-) Installation folgt.
Vorteile des Systems: Die Lagerhaltung fällt wesentlich geringer aus, Click and Collect Einkäufe via Web ermöglichen die Abholung bei gleichzeitigem einmaligen Einkaufserlebnis am PoS. Optisch ließe sich der Roboter sicherlich noch weiter „humanisieren“ oder auf die CI eines Händlers hin optimieren, aber dies sind pure Peanuts, pardon: bloße Bits.