JCDecaux Link, der Konnektivitätsbereich des Unternehmens, erhielt beim diesjährigen Small Cell Forum den Preis für den Einsatz von Small Cells im städtischen Raum. Nach 2015 ist dies die zweite Auszeichnung durch das Smart Cell Forum. Der aktuelle Preis würdigt die von JCDecaux entwickelte Lösung zur Integration von Mini-Funkzellen in die hinterleuchteten Werbeflächen seiner Stadtmöbel. Die Lösung, mit der bis zu vier Mini-Funkzellen pro Display installiert werden können, orientiert sich an den Bedürfnissen von Mobilfunkanbietern und Städten mit verdichteten 4G- (in naher Zukunft 5G) Netzen.
Das Projekt, das alle Designlinien der Fahrgastunterstände und Stadtinformationsanlagen von JCDecaux umfasst, bedeutet gegenüber dem ersten Einsatz von Mini-Funkzellen in JCDecaux-Stadtmöbeln im Jahr 2014 in Amsterdam einen erheblichen Fortschritt. Während bisher nur eine Mini-Funkzelle pro Stadtmöbel betrieben werden konnte, lassen sich jetzt bis zu vier Small Cells unauffällig integrieren.
Neben funktionalen und ästhetischen Aspekten gefiel der Jury besonders, dass die Mini-Funkzellen für Passanten unsichtbar in vorhandene Stadtmöbel integriert werden können.
Zusammen mit den Ergebnissen kürzlich in Frankreich mit der nationalen Frequenzagentur ANFR durchgeführter Tests illustriert die Auszeichnung beim Small Cell Forum das vielseitige Potenzial der Integration von Mini-Funkzellen in Stadtmöbel. Die ANFR-Tests bestätigten zudem, dass der Einsatz von Mini-Funkzellen die Belastung durch elektromagnetische Felder (EMF-Exposition) beschränkt, während gleichzeitig die Download-Geschwindigkeit um das 6- bis 20-Fache erhöht wird. Durch ihre räumliche Nähe zum Nutzer wird zudem der Stromverbrauch von Smartphones um das 2- bis 5-Fache gesenkt, was zu einer geringeren EMF-Exposition und längeren Akkulaufzeiten beiträgt.
Seit dem vergangenen Jahr kooperiert der weltgrößte Außenwerber bei der Ausstattung seiner Stadtmöbel mit Mobilfunktechnik auch mit dem deutschen Hersteller Kathrein.