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Cool sein wie Evel Knievel – garantiert ohne Knochenbruch

Wer möchte nicht mal mit der Harley einen großen Stunt wagen? Im neuen Evel Knievel Museum ist das möglich. Nebenbei kann man ganz genau erfahren, welche Knochen sich der berühmteste Stuntmann des 20. Jahrhunderts so alles gebrochen hat.
Besucher gibt Gummi – via VR (Foto: Dimensional Innovations)
Besucher gibt Gummi – via VR (Foto: Dimensional Innovations)

Im November 2017 jährt sich Evel Knievels Todestag zum zehnten Mal. Der 1938 als Robert Craig Knievel Jr. geborene Stuntman ist die Ikone seiner Zunft. Der Legende nach geht sein Spitzname auf einen Radkappen-Klau zurück. Eine ganze Merchandise-Industrie machte ihn zum Helden der Alltagskultur. Action-Figuren, Computerspiele, Flipperautomaten und was sonst noch alles so Spaß macht, war mit dem Mann in dem weißen Fantasy-Anzug zu haben. Das Outfit war distinguierter als das von Elvis, und noch schicker als die berühmte Mark-Spitz-Badehose, die jahrelang zur Grundausstattung der Rebellen vom Provinz-Freibad gehörte.

Bad to the Bones – alle Knochenbrüche sind auf den Touchscreens nachvollziehbar (Foto: Dimensional Innovations)
Bad to the Bones – alle Knochenbrüche sind auf den Touchscreens nachvollziehbar (Foto: Dimensional Innovations)

Ganze Heerscharen von Kindern haben mit Evel-Knievel-Figuren die Stunts von America’s Daredevil nachgeahmt. Der ein oder andere kleine Fan hat die berühmten Schanzensprünge auch gleich mit dem eigenen Bonanza-Rad oder BMX-Bike absolviert. Dazu waren ja die Baugruben von Neubaugebieten prädestiniert. Gab es nach einem solchen Stunt einen Riss in der Jeans, kam – na klar – ein Evel-Knievel-Aufnäher darauf. Diese Baugruben-Todessprünge wurden gerne auch ohne Helm ausgeführt. Während tobende Kinder ja bekanntlich einen Schutzengel haben, hatte Evel Knievel diverse Knochenbrüche vorzuweisen.

Bad to the Bones: Wie viele Knochen sich der große Meister bei welcher Gelegenheit gebrochen hat (433 bei 38 Unfällen), das kann man im Evel Knievel Museum natürlich erfahren, das im Mai 2017 in Topeka, Kansas, eröffnete. Dazu nutzt das Museum eine Wall aus drei interaktiven Touchscreens.

Vergleich zu Elvis – Immer noch der stylishere Show-Anzug (Foto: Dimensional Innovations)
Vergleich zu Elvis – immer noch der stylishere Show-Anzug (Foto: Dimensional Innovations)

Das absolute Highlight aber ist „The Jump“: Dort können sich die Besucher auf die Evel-Knievel-Harley setzen und via Virtual Reality und somit vollkommen schmerzfrei und safe den Monster-Sprung ihres Lebens wagen. Um die VR-Erfahrung besonders immersiv zu gestalten, wurden die Grund-Inhalte zuvor bei einem aufwändigen Stunt-Dreh geschaffen (vgl. eingebettetes Video unten). Auf einer ebenfalls mit Touch arbeitenden Wall können zuvor verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Wer also unbedingt eine Schanze mit 40° Steigungswinkel befahren möchte: bitte sehr.

Blick in die Ausstellung (Foto: Dimensional Innovations)
Blick in die Ausstellung (Foto: Dimensional Innovations)

Für die Konzeption und Umsetzung der immersiven AV-Erfahrungen im Evel Knievel Museum zeichnen die Spezialisten von Dimensional Innovations aus Overland Park, Kansas, verantwortlich.

By the way: Heute gibt es übrigens TÜV-geprüfte Evel-Knievel-Fahrradhelme. Leider nur für Kinder.

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Der Helm des Meisters – deutlich cooler als die aktuellen Kinderfahrradhelme aus dem Merchandise (Foto: Dimensional Innovations)
Der Helm des Meisters – deutlich cooler als die aktuellen Kinderfahrradhelme aus dem Merchandise (Foto: Dimensional Innovations)
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