Außenwerbung Deutschland

Out-of-Home-Werbemarkt erreicht 2 Milliarden Euro

Der deutsche Markt für Außenwerbung hat die Grenze von 2 Milliarden Euro Bruttoumsatz geknackt. Auch der Anteil der Werbegattung an den Spendings stieg erneut an: Nun steht OoH für etwa 6,7% der hiesigen Bruttowerbe-Ausgaben.
Steile Erfolgskurve – 16 Jahre in Folge wuchs die Gattung Außenwerbung (Grafik: FAW)
Steile Erfolgskurve – 16 Jahre in Folge wuchs die Gattung Außenwerbung (Grafik: FAW)

Seit dem Jahr 2001 konnte die Gattung Außenwerbung sich jährlich verbessern: 16 mal in Folge stiegen die Umsätze an, teilte der Fachverband Außenwerbung (FAW) nun unter Bezugnahme auf Zahlen von Nielsen mit.

Der Bruttowerbeumsatz stieg zuletzt auf eine Summe von mehr als 2 Milliarden Euro im Jahr 2017, was einer Zunahme von 7% gegenüber dem Jar 2016 entspricht. Der Zuwachs liegt deutlich über dem durchschnittlichen Zuwachs des Gesamtmarkts, der bei knapp 2% liegt. In der Folge nimmt auch der aktuelle Marktanteil von 6,7% Kurs auf die Marke von 7%.

„Wir beobachten einen anhaltenden Shift der Budgets zugunsten der Medien, die von den Werbekunden als zunehmend relevant betrachtet werden, um Konsumenten auf ihrer Customer Journey zu erreichen. Wandelnde Lebensgewohnheiten und veränderte Mediennutzung rücken den öffentlichen Raum und die dort vorhandenen Medien immer stärker in den Fokus“, sagt Jochen C. Gutzeit, Geschäftsführer des Branchenverbands FAW zur aktuellen Entwicklung.

Ein lang anhaltender Trend: In den vergangenen zehn Jahren stieg der Anteil der Werbegattung von 3,7% auf 6,7% an. Der Bruttoumsatz der Gattung ist in diesem Zeitraum um 172% gestiegen, der Umsatz des Gesamtmarkts dagegen lediglich um 53%.

Nur Online konnte als Werbeform zuletzt so stark wachsen wie Out-of-Home (Grafik: FAW)
Nur Online konnte als Werbeform zuletzt so stark wachsen wie Out-of-Home (Grafik: FAW)