Media Owner ÖBB Werbung ist eine 100%-ige Tochter der ÖBB. In einem Ende Dezember 2017 erschienen Advertorial der ÖBB Werbung kündigt Geschäftsführerin Karin Seywald-Czihak jetzt den Ausbau des eigenen Digital-out-of-Home-Netzwerks an.
„Wir werden im kommenden Jahr rund 85 neue DooH-Flächen in Betrieb nehmen und können damit zum ersten Mal ein engmaschiges, digitales und vor allem österreichweites Werbenetzwerk anbieten“, sagt Seywald-Czihak. Dies entspricht einer Zunahme der digitalen Werbescreens um gut 180% (vgl. Zahlen unten).
Neben der Vergrößerung des Netzwerks wird auch die weitere Modernisierung und Automatisierung vorangetrieben. Programmatic hat auch bei ÖBB Werbung Einzug erhalten und wird forciert. Vorausgesetzt die Werbungtreibenden und deren Agenturen nutzen die Möglichkeiten, die DSP und Co. bieten.
An gleicher Stelle wie Seywald-Czihak wird Verkaufsleiter Jochen Kaiblinger mit dieser Ankündigung zitiert: „Wir bieten bereits einen Teil unserer verfügbaren Screen-Time unseren Partnern für Programmatic-Buchungen an. 2016 wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, 2017 hatten wir die ersten Kunden, Tendenz sanft steigend. Wenn Programmatik 2018 den Weg in die heimische Medienlandschaft gefunden hat, sind wir bereit.“
Mit Stand Juni 2017 verfügte ÖBB Werbung nach Firmenangaben österreichweit über mehr als 23.000 Werbeflächen. Damit zählt man sich zu den drei größten Außenwerbeunternehmen Österreichs. Bislang ist die Digitale Außenwerbung noch ein zahlenmäßig kleiner Teil im Portfolio: 45 digitale Werbescreens und 250 ÖBB City-Lights stehen beispielsweise 5.200 Bahnhofsplakaten, 10.500 A3-Plakaten in Zügen und Bussen sowie 3.200 Bahnhofs- und Hinweiswerbeflächen gegenüber.