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invidis Jahreskommentar

Roland Grassberger | Grassfish

Grassfish hat sich in den letzten drei Jahren zum Marktführer im DACH Digital Signage-Markt entwickelt. In Wien ruht man sich allerdings nicht auf dem Erfolg aus – ein vereinfachtes Lizenzmodell und die Einführung einer eigenen IoT-Plattform kamen 2017 dazu.
invidis Jahreskommentar Roland Grassberger Grassfish (Foto: Grassfish)
invidis Jahreskommentar Roland Grassberger Grassfish (Foto: Grassfish)

Der Bereich Digital Signage befindet sich in einer tiefgreifenden Umbruchphase, deren Auswirkungen im Jahr 2017 stark spürbar geworden sind. Dieser Umbruch betrifft sowohl die Anbieter- als auch die Kundenseite, wobei Grassfish hier in erster Linie auf das Retailsegement fokussiert ist.

Auf Kundenseite sehen wir zwei Trends. Einerseits haben viele Unternehmen Erfahrungen mit Digital Signage gesammelt und sind mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Dies betrifft vielfach die Technik, vor allem die Software, wo erst mit der Erfahrung die Anforderungen an Funktionalität und Bedienbarkeit erkannt werden. Vor allem betrifft die Unzufriedenheit aber die mangelnden Ergebnisse der klassischen statischen Digital Signage-Installation. Erfahrene Kunden haben „Smart Signage“ auf ihrer Road Map. Sie sehen digitale visuelle Promotions als das richtige Tool, wenn die Kundenansprache intelligent und dynamisch durchgeführt wird. Eine automatisierte Bestimmung der Zielgruppensegmente aus Onlinequellen soll in Kombination mit Echtzeiterfassung der demografischen Kundendaten zu der optimalen Auswahl der Promotions für jedes Display führen. Dieses Ziel benötigt neben der Datenbasis, entsprechender Technik und Software auch entsprechende möglichst datengesteuerte Contents. Das Resultat ist aus Erfahrung unserer Kunden aber auch dementsprechend positiv.

Der zweite Trend ist – vor allem im Handel – die Einbindung von Digital Signage in umfassende Digitalisierungs- und Customer Experience-Strategien. Hier steht der Umgang mit den aktuellen Anforderungen der modernen Konsumenten, abgestimmt auf deren Segment, die Unternehmens- und Produktphilosophie, im Fokus. Neben dem Ladendesign geht es dabei darum, die Customer Journey unter Berücksichtigung der Interaktion mit dem Verkaufspersonal durch digitale Tools und Prozesse optimal zu unterstützen. Digital Signage ist dabei eine Visualisierungskomponente, kann und darf daher nicht isoliert betrachtet werden. Retailer haben diese neuen Konzepte gestartet, Teams gebildet und mit ersten Umsetzungen begonnen. Speziell die Anforderungen an Vernetzung, Daten und Software sind weit höher als bei den klassischen Digital Signage-Projekten.

Grassfish hat sich in den letzten Jahren intensiv mit diesen modernen Konzepten und Herausforderungen befasst und die Produktpalette entsprechend entwickelt. 2017 haben wir hier intensiv neue Kundenkontakte aufgebaut und Projekte in zahlreichen Sparten begonnen und umgesetzt. Vor allem in Food und Fashion Retail haben wir einen massiven Schub erlebt.

Diese Verbreiterung unseres Angebots über die klassische Digital Signage-Schiene hinaus ist für Grassfish auch der Weg, um den oben angesprochenen Umbruch auf Anbieterseite für uns nutzen zu können. Im klassischen DS-Bereich sehen wir One Stop Shop-Anbieter als eine ernstzunehmende Konkurrenz. Durch die Abdeckung moderner Retailanforderungen haben wir unsere Expertise und unsere Produkte auf eine Ebene gehoben, die unsere Position absichert und stärkt.