Schon immer war Videro eine der Schmieden, die auf Digital Signage unter macOS gesetzt haben. Nun auch unter tvOS.
Weltweit gibt es einige Softwareanbieter, die auf Digital Signage unter dem Mac-Betriebssystem für PCs (macOS) setzen. So auch Videro 4.0, ist eine komplette Neuentwicklung: Datenbankstrukturen, Inhaltsverwaltung, Composer und dergleichen wurden komplett neu programmiert. Für diese wie jeder andere DS-Software unter macOS gibt es ein schlagendes Argument: Werden Mac Mini als PCs genutzt, ist weltweit sehr schnell ein gerät nachgekauft. Und zwar eines, das absolut identisch ist. Auch was Treiber betrifft, ist das System aus Cupertino im vergleich zu Windows und Linux immer sehr gut weggekommen.
Dann kam Android.
Und verschiedene Anbieter, darunter auch Videro, bieten Android als eine Möglichkeit an, die Plattform zu nutzen.
Und dann kam der Apple TV 4K auf den Markt.
Seitdem wurde auch Videro unter tvOS lauffähig gebracht. Der Player ist im Vergleich zum Mac Mini deutlich kleiner in den Abmaßen. Er ist ebenso quasi überall auf der Welt vor Ort sofort erhältlich und zudem noch günstiger. Johannes Büld, gemeinsam mit Vorstandskollege André Brinkmöller vor Ort, glaubt an das Konzept. Und offenbar hat man inzwischen auch in Cupertino bemerkt, dass das kleine Schwarze, das man zuletzt auf den Markt gebracht hat, für den B2B-Kontext eine Relevanz hat. Vor allem, da man die No Touch-Installation anbietet: Kiste an, Fernbedienung an. Denn durch eine integrierte Routine können Apple TVs so ausgeliefert werden, dass der Anwender sie nach Erhalt nur mit dem Internet verbinden muss. Alle Konfigurationen werden über die Videro Cloud vollständig automatisch vorgenommen. Und ab da ist es einfacher, als das Menü von Amazons Fire Stick. Wir haben es ausprobiert.
Was soll man sagen? – Überzeugendes Konzept, ein großer Konzern, der das Thema zumindest im Ansatz mit aufgreift. Losgetreten hat es die Firma aus Gronau, die vor allem im internationalen Geschäft aktiv ist.