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Digitales Storytelling #3

Die Lobby wird zur Erlebniszone

Einer der spektakulärsten Digital Signage Bereiche sind LED-Installationen, die in einer großen qualitativen Bandbreit integriert werden. Einfache Videowalls oder LEDs zeigen oft lustlos kuratierte Inhalte, am oberen Ende der Skala stehen Vanity Walls als Markenbotschafter für Kunden und Mitarbeiter. In der Champions-League spielen interaktive, dynamische Videokunstwerke – Lobby Experience Zonen.
Lobby Experience Terrell Place (Foto: EDI Design)
Lobby Experience Terrell Place (Foto: EDI Design)

Hochwertige, zunehmend in die Architektur integriert, Videowalls werden zum Blickfang in vielen Unternehmenszentralen. So wie edle Fußbodenbeläge sind auch Lobby-Videowalls Teil der Markenpräsentation. Doch nicht nur DAX 30 Unternehmen investieren in Lobby Experiences, sondern auch Tech-Unternehmen und auch Banken und Rechtsanwaltskanzleien.

In den USA sind Lobby Experiences schon länger etabliert, was u.a. auch mit besonderen lokalen Regulierungen zusammenhängt. So müssen in New York City oder San Francisco bei Büroneubauten ein unterer einstelliger Prozentsatz der Investitionssumme für öffentlich zugängliche Kunst ausgegeben werden. Hochwertige Lobby Experiences fallen damit unter die vorgeschriebene Kunstförderung.

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Ähnlich ist der Fall am Flughafen in Orlando. Dort wurde im Check-in Bereich 700 55“-Screens in einer Länge von 475m für Signage und als Videokunst-Experience installiert. Auch dort schreiben lokale Regulierungen eine Mindestinvestition in Kunst vor.

Orlando Airport - Videowall für Signage und Videokunst (Foto: invidis)
Orlando Airport – Videowall für Signage und Videokunst (Foto: invidis)

Doch auch in Europa werden immer häufiger Lobby-Experiences als Teil der Unternehmensarchitektur installiert. Bei Adidas in der Hauptverwaltung in Herzogenaurach steht schon seit ein paar Jahren eine riesige Samsung Videowall mit dynamisch generierten Content. Auch wenn fairerweise das Content-Konzept nicht mit den US-amerikanischen Experiences mithalten kann.

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Auch in Stockholm bei der schwedischen SEB-Bank wurde kürzlich ein Videokunst Lobby Experience ins neue Headoffice integriert. Neben Videokunst spielt dynamisch, daten-generierter Content eine zunehmend wichtigere Rolle. Exemplarisch sollen hier das Salesforce Headoffice an der Mission Street in San Francisco, Terrell Place in Washington D.C. und das Netflix Büro in Hollywood.

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Terrell Place war ein bestehendes Bürogebäude in der Innenstadt von Washington D.C. Im Rahmen einer Grunsanierung sollte auch der Lobby-Bereich zu einem aufgewertet werden. Die Animationsgeschwindigkeit verändert sich dynamisch mit der Anzahl und Bewgung der Personen.

Das Potential ist riesig – auch hier in Europa. Zu diesem Thema haben wir Michael Luck Schneider von der New Yorker Digital Agentur ESI-Design als Keynotespeaker zur DSS Europe 2018 eingeladen. Michael ist einer der führenden Entwickler von Lobby Experiences in der Welt.

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Veröffentlicht in News