Die Kombination aus DooH-Screens und digitalen Stadtplänen soll in naher Zukunft auch in Zug umgesetzt werden. Der Kanton, der aufgrund seiner Anbindung an die Digitalwirtschaft auch als Teil des Crypto Valleys der Schweiz bezeichnet wird – und vor kurzem erstmals Wahlen auf Basis der Blockchain-Technologie durchführte – ist der Digital-Kanton der Schweiz (zumindest bis es vielleicht einmal einen 27. Digital-Kanton gibt, wie er in diesem Szenario angerissen wird).
Bei der Digitalisierung der Außenwerbung ist die Stadt Zug allerdings kein First Mover – andere Städte setzen schon seit Längerem verstärkt auf DooH. Ab 2019 wird die Stadt auch DooH-Screens auf öffentlichem Grund zulassen. Aus bislang sechs analogen Plakat-Stellen in Zug sollen künftig acht DooH-Screens werden, auf deren Rückseite jeweils ein Screen mit digitalem Stadtplan installiert werden soll. Bei den digitalen Stadtplänen setzt die Stadt nach einer Evaluierung nicht auf interaktive Stadt-Flächen. Bis morgen einschließlich liegen die Baugesuche für die neuen Plakatstellen aus.
Die Werberechte auf öffentlichem Grund hat Zug entspechend neu ausgeschrieben – ab Juli 2019 sollen die DooH-Screens in Betrieb gehen, so der Plan. Für die Außenwerbung gilt in Zug das 2012 in Kraft getretene „Reglement über die Aussenwerbung (Reklamereglement)“, dessen aktuelle Fassung an dieser Stelle hinterlegt ist.